idw - Informationsdienst
Wissenschaft
11.11.2014 - 11.11.2014 | Berlin
Ein von Geisteswissenschaften befragtes Objekt – sei es Bild- oder Schriftträger – verrät bei entsprechender Fragestellung für gewöhnlich auch etwas über die Umstände, denen es seine Entstehung zu verdanken hat. Die Herstellung oder der Schreibvorgang lassen sich durch genaue Analyse des Objekts – durch intensives Hinschauen, aber auch durch naturwissenschaftliche Methoden – nachvollziehen. Weniger oft werden Fragen gestellt, die auf den Gebrauch des Objekts abzielen, die aber besonders aufschlussreich sein können, wenn die Spuren am Objekt Auskunft über Einsatz und Verwendung geben. Wenn es, wie bei vielen mittelalterlichen Objekten, an sonstigen Nachrichten mangelt, gewinnt die materiale Seite einen besonderen Rang.
Im Mittelalterzentrum arbeiten die Vorhaben der Akademie, die sich auf das mittelalterliche Jahrtausend (ca. 500–1500 n. Chr.) beziehen, zusammen. Das Hauptziel des Zentrums ist die Förderung der mediävistischen Grundlagen- forschung und der Kooperation all derer, die für die Bewahrung und Verbreitung des kulturellen Erbes aus tausend Jahren Mittelalter in Schrift und Bild wirken. Ein regelmäßiger Gedankenaustausch der in Berlin und Brandenburg tätigen Mediävistinnen und Mediävisten wird angeregt, grundwissenschaftliche
Kenntnisse werden verbreitet und damit die Visibilität der Mediävistik erhöht. Das Zentrum bietet ein Forum für aktuelle Diskussionen der sich stets erneuernden Mittelalterforschung. An seiner Arbeit können sich weitere mediävistische Projekte aus Berlin und Brandenburg beteiligen, vor allem, sofern sie Grundlagenforschung betreiben.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
11.11.2014 09:00 - 17:00
Veranstaltungsort:
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstrasse 22/23
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
28.10.2014
Absender:
Gisela Lerch
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48926
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).