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Wissenschaft
14.12.2015 - 16.12.2015 | Berlin
Das Konzept der „Unified Biology“ stellt spezialisierte Fachwissenschaftler vor zusätzliche Herausforderungen (Frontiers), zum Beispiel in Hinblick auf die notwendigen Infra- und Kooperationsstrukturen sowie inter- und transdisziplinäre Dialoge und Forschungsansätze. Diese Herausforderungen sollen auf der Konferenz reflektiert und diskutiert werden, um das Konzept der „Unified Biology“ weiterzuentwickeln. Dafür sind sieben wissenschaftliche Symposien geplant, die sich einzelnen wissenschaftlichen Herausforderungen widmen:
• Globaler Wandel und Nachhaltigkeit
Beiträge der Biowissenschaften zum Verständnis globaler Zusammenhänge und zur Lösung globaler Probleme in den Bereichen Globaler Wandel, Biologie und Klimawandel sowie Stadtökologie und städtische Nachhaltigkeit.
• Politik und Gesellschaft
Rolle der Biowissenschaften in politischen und ökonomischen Debatten, z.B. im Rahmen der Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) oder des Nagoya-Protokolls, sowie die Interaktion mit neuen gesellschaftlichen Akteuren.
• Interdisziplinarität
Viele Fragestellungen lassen sich nur in interdisziplinärer Zusammenarbeit bearbeiten. Exemplarisch werden die möglichen Beiträge der Informatik zur Biodiversitätsforschung vorgestellt und weiterentwickelt.
• Neue Formen der Wissensvermittlung
Dem globalen Wandel und dem fortschreitenden Verlust biologischer Vielfalt kann nur mit Einbeziehung und Sensibilisierung der Bevölkerung erfolgreich entgegengetreten werden.
• Kommunikation in der Wissenschaft
Dialogfähigkeit und ein gemeinsames Arbeitsverständnis von Begriffen, Aufgaben und Handlungsnotwendigkeiten sind entscheidend für die „Unified Biology“. Ein Symposium ist daher der Bionomenklatur (BioCode) gewidmet, das die nomenklatorische Harmonisierung bzw. Vereinheitlichung der Codes für die Zukunft der biologischen Forschung sicherstellen soll.
Für die Plenarvorträge konnten sehr renommierte Sprecher gewonnen werden:
• Anne Larigauderie, Generalsekretärin der Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES)
• Thomas Brooks, Leiter der Abteilung Wissenschaft & Wissen der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) und
• Paul Shrivastava, Generalsekretär der Internationalen Forschungsinitiative Future Earth
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Termin:
14.12.2015 ab 14:00 - 16.12.2015 13:00
Veranstaltungsort:
SEMINARIS
Takustraße 39
14195 Berlin
14195 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Biologie, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
24.11.2015
Absender:
Dr. Kerstin Elbing
Abteilung:
Geschäftsstelle Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52723
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