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Wissenschaft
01.07.2016 - 01.07.2016 | Düsseldorf
Die Inschriften der Stadt Düsseldorf
Der Band bietet in 226 Katalognummern die Inschriften der ehemaligen landesherrlichen Residenz- und heutigen Landeshauptstadt Düsseldorf bis zum Jahr 1653, dem Todesjahr des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg, Herzogs von Jülich-Berg. Knapp 60 Prozent dieser Inschriften sind vollständig oder teilweise erhalten, die übrigen in Abschriften oder auf Abbildungen überliefert. Der geographische Rahmen erstreckt sich auf das heutige Stadtgebiet mit einer Reihe von eingemeindeten, ehemals selbstständigen Gemeinwesen, darunter Gerresheim und Kaiserswerth. Die dortige Königspfalz, die ehemalige Stifts- kirche St. Suitbertus sowie die beiden 1688 abgebrochenen Kirchen St. Georg und St. Walburgis sind bzw. waren mit einer Ausnahme die Standorte der ältesten Inschriften Düsseldorfs (11./12. Jahrhundert). Der zeitliche Schwerpunkt der Überlieferung liegt mit ca. vier Fünfteln des Gesamtbestandes in der Zeit nach 1500. Zu den bedeutendsten Standorten innerhalb des alten Stadtgebiets zählen die ehemalige Stifts- und Pfarrkirche St. Marien/St. Lambertus, die ehemalige Kreuzherrenkirche sowie die ehemalige Jesuitenkirche St. Andreas. Für diese sind zahlreiche Inschriften mit Bezug zum herzoglichen Hof sowie dem Adel und der bürgerlichen Beamtenschaft in dessen Umfeld, darunter auch die Inschriften fürstlichen Totengedenkens in St. Lambertus und St. Andreas, überliefert. Ein herausragendes Beispiel herzoglicher Memorialkultur stellt das 1599 fertig gestellte Epitaph für Herzog Wilhelm den Reichen von Jülich-Kleve- Berg (†1592) dar. Aufschluss über das herzogliche Selbstverständnis und die zeitgenössische Prachtentfaltung bei Hofe geben insbesondere die im Zusammenhang mit der Düsseldorfer Fürstenhochzeit von 1585 überlieferten Inschriften.
Im Rahmen des Inschriften-Werks der deutschen Akademien der Wissenschaften ist im Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden in der Reihe „Die Deutschen Inschriften“als 89. Band erschienen:
Die Inschriften der Stadt Düsseldorf
(Die Deutschen Inschriften, Band 89, Düsseldorfer Reihe 8. Band)
nach der Sammlung und den Vorarbeiten von Katharina Richter bearbeitet von Ulrike Spengler-Reffgen.
2016. 480 Seiten sowie 48 Tafeln mit 98 s/w- und 48 Farbabb.,
Ln. mit Schutzumschlag, EUR 75,– (978-3-89500-957-0)
Der Band kann im Rahmen der Präsentation zum Sonderpreis von EUR 59,– erworben werden.
Programm
18.00-18.05 Uhr Musik
18.05-18.10 Uhr
Begrüßung
Sigrid Kleinbongartz, Stadtmuseums Düsseldorf
18.10-18.15 Uhr
Grußwort Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf
18.15-18.25 Uhr
Grußwort Prof. Dr. Wolfram Hogrebe, Sekretar der Klasse der Geisteswissenschaften
18.25-18.40 Uhr
Einführung Prof. Dr. Theo Kölzer, ehem. Projektleiter der Forschungsstelle „Die Deutschen Inschriften des Mittelalters“ (Arbeitsstelle NRW)
18.40-18.50 Uhr Musik
18.50-19.25 Uhr
Vortrag Dr. Ulrike Spengler-Reffgen, Projektleiterin „Die Inschriften der Stadt Düsseldorf bis 1653“
19.25-19.30 Uhr Musik
Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung wird bis zum 24.6.2016 gebeten.
Termin:
01.07.2016 18:00 - 20:00
Anmeldeschluss:
24.06.2016
Veranstaltungsort:
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
Ibach-Saal
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
15.06.2016
Absender:
Dirk Borhart
Abteilung:
Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event54645
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