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Wissenschaft
27.10.2016 - 27.10.2016 | Berlin
Neuere Phänomene wie Prosuming und Sharing zeigen, dass die Praktiken des Konsums vielschichtiger werden und sich schwerer abgrenzen lassen. Längst überschreitet zudem die Verantwortung der Verbraucher in der globalen Ökonomie die altbekannten staatlichen Grenzen. Aber auch das Subjekt des Konsums verliert angesichts informationstechnischer Verselbständigungen und wissenschaftlicher Infragestellungen an Kontur.
Welche Konsequenzen hat dies für das Programm einer Verbraucherforschung? Verliert diese mit fortschreitenden Entgrenzungen des Konsums ihren Kern? Und geschieht dies in einem Moment, in dem die gesellschaftliche Relevanz der Verbraucher offenkundig steigt und Verbraucherwissenschaft dringend benötigt wird? Wie kann Verbraucherforschung diese Spannung zwischen Entgrenzung und drohender Konturlosigkeit bei steigendem Forschungsbedarf und Bedeutungszuwachs aushalten und auflösen?
Diesen Fragen widmen sich Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Forschung auf der Jahreskonferenz des Netzwerks Verbraucherforschung. In drei Themen-Panels zu den Entgrenzungen des Konsums werden aktuelle Handlungsfelder der Verbraucherforschung vertieft, um in einer abschließenden Podiumsdiskussion zum Fokus der Verbraucherforschung neue Lösungsansätze zu entwickeln.
Anmeldungen sind online möglich.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin:
27.10.2016 11:00 - 18:30
Veranstaltungsort:
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz,
Mohrenstraße 37
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
12.10.2016
Absender:
Tassilo Frhr. v. Leoprechting
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55676
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