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Wissenschaft
07.11.2016 - 07.11.2016 | Berlin
Tierversuche sind in der Grundlagenforschung in vielen Fällen heute immer noch unverzichtbar. Mit den Experimenten untersuchen Wissenschaftler komplexe biologische Prozesse in Tieren, um den menschlichen Organismus und seine Funktionsweise besser zu verstehen. Auch in der Medizin spielen Tierversuche eine entscheidende Rolle, etwa bei der Entwicklung neuer Medikamente und Therapieverfahren. Dennoch kritisieren Tierversuchsgegner, dass Wissenschaftler auf existierende Alternativmethoden umsteigen sollten. Sie fordern die Abschaffung der Experimente. Sind Tierversuche für die Forschung wirklich notwendig? Es diskutieren Stefan Treue, Direktor des Deutschen Primatenzentrums, Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), und Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Es moderiert Kathrin Zinkant, Redakteurin im Ressort Wissen der Süddeutschen Zeitung.
Stefan Treue ist Direktor des DPZ und Präsidiumsbeauftragter für Tierschutzfragen der Leibniz-Gemeinschaft sowie Sprecher der Initiative „Tierversuche verstehen“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen in Deutschland.
Theresia Bauer ist seit 2011 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Im September 2016 gab die baden-württembergische Landesregierung bekannt, mit rund 400.000 Euro alternative Projekte zu Tierversuchen fördern zu wollen.
Wir freuen uns darauf, Sie am 7. November im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Akkreditierung unter presse@leibniz-gemeinschaft.de erforderlich. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie per E-Mail.
Termin
7. November 2016, 18:00 bis 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Haus der Leibniz-Gemeinschaft,
Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
07.11.2016 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Haus der Leibniz-Gemeinschaft,
Chausseestr. 111
10115 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Tier / Land / Forst
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
02.11.2016
Absender:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Abteilung:
Pressestelle Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55871
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