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Wissenschaft
13.03.2017 - 13.03.2017 | St. Pölten
Das zweite praxisnahe Forschungs- und Lehrsymposium „Medienethik“ wird am 13. März 2017 an der Fachhochschule St. Pölten veranstaltet. Unter dem Titel „Produsage: wo bleibt die medienethische Verantwortung der UserInnen“ soll ein Phänomen beleuchtet werden, das die Medienwirtschaft und -praxis immer stärker berührt. Nicht nur Journalistinnen und Journalisten sowie professionelle Medienproduzentinnen und -produzenten erstellen Content, informieren oder unterhalten die Öffentlichkeit, sondern wir alle als Medienrezipientinnen und -rezipienten sind vermehrt (durch Blogs, Social Media, als womöglich zufällige Bürgerjournalistinnen und -journalisten) in der Medienproduktion tätig: Wir sind „ProduserInnen“.
Daraus ergibt sich eine neue Art von Verantwortung für den Einzelnen/die Einzelne, die das Symposium kritisch ansprechen wird. Hate Speech, Filter Bubble, Echos, Privacy-Verletzungen, Gewaltverherrlichung, sind hier einige der Probleme, die ethischer Analyse bedürfen, ebenso wie womöglich zu geringe Qualitätsstandards überall dort, wo der traditionell-professionalisierte Journalismus an Bedeutung verliert.
Um eine möglichst große Perspektivenvielfalt sicherzustellen, haben wir neben Medienethikerinnen/-ethikern und Medienökonominnen/-ökonomen auch Juristinnen/Juristen und VertreterInnen von Medienhäusern und aus dem Journalismus eingeladen und freuen uns über eine hochkarätig besetzte Vortragsreihe mit vielfältigen und interessanten Themen.
Auszug aus dem Programm:
Alfred J. Noll, Rechtsanwalt, Kulturpublizist, Rechtsphilosoph und Professor für Öffentliches Recht und Rechtslehre – Keynote: „Medienethik - ein Konzept aus vergangenen Zeiten für die Bewältigung der Gegenwart?“.
Matthias Karmasin, Leiter des Instituts für vergleichende Kommunikationsforschung an der öst. Akademie der Wissenschaften und Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Alpen Adria Universität Klagenfurt – Einleitung: über die Aktualität des Themas in der Medienethik.
Nina Köberer, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung, Lehrbeauftragte für Ethik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Mitarbeiterin der Forschungsgruppe Medienethik – über Produsage auf YouTube, Algorithmen und politische Partizipation.
Stefan Ullrich, Gesellschaft für Informatik Berlin – über den Computer als Denkzeug.
Georg Mahr, Community Manager & User Generated Content, derStandard.at – über aktuelle Fälle und generelle Einblicke in das Community Management eines Online Mediums.
Fotos: Fachhochschule St. Pölten, Credit: Martin Lifka Photography
Symposium Medienethik 2017
13. März 2017 von 13:00 bis 19:00
Fachhochschule St. Pölten
Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten
Programm: https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/events/2-symposium-medienethik
Anmeldung unter: medienethik@fhstp.ac.at
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter: medienethik@fhstp.ac.at
Termin:
13.03.2017 13:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Fachhochschule St. Pölten
Matthias Corvinus-Straße 15
3100 St. Pölten
Niederösterreich
Österreich
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
21.12.2016
Absender:
Mag. Mark Hammer
Abteilung:
Marketing und Unternehmenskommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56301
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