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Wissenschaft
07.03.2017 - 07.03.2017 | Hamburg
Was hat der Euro mit griechischer Mythologie zu tun? Ganz einfach: Wie Odysseus dem Klang der Sirenen, so haben die EU-Mitgliedstaaten der Verführungskraft neuer Schulden zu widerstehen. Im Rahmen der aktuellen Politik werden sie jedoch immer wieder schwach. Clemens Fuest, neuer Chef des ifo Instituts, und der Ökonom Johannes Becker fesseln die Eurozone an den Mast. Sie schlagen einen Weg vor, der die demokratische Kontrolle der Staaten stärkt, diese bindend verpflichtet und die Währungsunion damit weniger krisenanfällig macht. Ihr Reformprogramm besteht aus 5 Punkten: Bankenregulierung, Schuldenkontrolle, Reform des Europäischen Rettungsmechanismus ESM und der Europäischen Zentralbank und, last but not least, Stärkung der nationalen Wirtschaftspolitik. Ein kluger Plan, der eine Brücke über die ideologischen Lager spannt. Und ein wichtiges Buch. Denn trotz Flüchtlingskrise und Terrorangst: Unsere größte Sorge sollte nach wie vor der wirtschaftspolitischen Struktur Europas gelten.
Johannes Becker, geboren 1977 in Münster, ist Direktor am Institut für Finanzwissenschaft der Universität Münster. Zuvor war er Research Fellow an der Universität Oxford und am Max-Planck-Institut in München. Das Handelsblatt zählt ihn zu den forschungsstärksten Volkswirten unter 40 Jahren im deutschsprachigen Raum.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung online (kostenfrei)
Termin:
07.03.2017 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
ZBW, Raum 519
Neuer Jungfernstieg 21
Hamburg
Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
06.02.2017
Absender:
Kristin Biesenbender
Abteilung:
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56695
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