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Wissenschaft
03.07.2017 - 04.07.2017 | Berlin
In derzeit rund 130 Städten berät ein Gestaltungsbeirat die Kommune bei stadtbildprägenden und stadt-bildrelevanten Vorhaben privater Investoren – dies mit Blick auf das Einzelobjekt wie auch die Wechselwirkung mit dem städtebaulichen Umfeld. Gemessen an den knapp 11.300 Städten und Gemeinden in Deutschland ist die Zahl damit erstaunlich gering.
Vor allem Großstädte richten Gestaltungsbeiräte ein. In kleineren Städten und Gemeinden erscheint entweder der organisatorische und finanzielle Aufwand zu groß, oder aber es bestehen Vorbehalte gegenüber einer befürchteten Einflussnahme von außen. Dabei ist der Nutzen, den Städte aus ihren Gestaltungsbeiräten ziehen, in der Regel groß. Kommunen, die bereits Erfahrungen mit Gestaltungsbeiräten haben, vermelden eine deutliche Qualitätssteigerung bei realisierten Bauvorhaben. Mithilfe öffentlicher Beiratssitzungen gelingt es hier auch leichter, die Bevölkerung für baukulturelle Belange zu sensibilisieren.
Das Seminar richtet sich in erster Linie an solche Städte und Gemeinden, die sich für die Einrichtung eines festen oder temporären Gestaltungsbeirats interessieren. Gleichzeitig soll das Seminar Kommunen, die bereits erfolgreich mit einem Gestaltungsbeirat zusammenarbeiten, die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bieten.
Im Rahmen des Seminars sollen kommunale Beispiele aus der Praxis vorgestellt und diskutiert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem folgende Fragestellungen:
Wie kann Baukultur auf kommunaler Ebene stärker unterstützt werden?
Welche Beiträge können Gestaltungsbeiräte zur Qualitätssicherung am Objekt leisten?
Wie funktioniert ein Gestaltungsbeirat und wie kann das Instrument auf kommunaler Ebene
implementiert werden?
Welche Rolle spielt die Öffentlichkeitsbeteiligung für die Arbeit des Gestaltungsbeirats?
Welche Alternativen gibt es zu fest installierten Gestaltungsbeiräten?
Hinweise zur Teilnahme:
Gebühr: Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
■ 255,– Euro für Teilnehmer/innen aus Difu-Zuwenderstädten
■ 385,– Euro für Teilnehmer/innen aus den Mitgliedskommunen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Deutschen Landkreistages sowie NGOs.
Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 495,– Euro.
Mittag- und Pausenbewirtung sind in der Gebühr enthalten, Kosten für die Unterkunft müssen selbst getragen werden.
Termin:
03.07.2017 ab 11:00 - 04.07.2017 16:15
Anmeldeschluss:
19.06.2017
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 14-15
10969 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
29.03.2017
Absender:
Sylvia Koenig
Abteilung:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57138
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