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Wissenschaft
22.11.2017 - 23.11.2017 | Frankfurt
Explosionsgefahren können beim Umgang mit brennbaren Stoffen auftreten, wenn diese Stoffe als Gase, Dämpfe, Nebel oder Stäube vorliegen, ihre Konzentration im Gemisch mit Luft innerhalb der Explosionsgrenzen liegt und eine gefahrdrohende Menge vorhanden ist. Die Beurteilung und Bewertung solcher Gefahren sind schwierig und bedarf der Kenntnis relevanter sicherheitstechnischer Kenngrößen und deren Abhängigkeit von Druck und Temperatur. Mithilfe der Datenbank CHEMSAFE, die in diesem Kurs vorgestellt wird, können verlässliche und aktuelle Daten schnell abgefragt werden. Sie enthält bewertete sicherheitstechnische Kenngrößen von z. Zt. 3000 brennbaren Flüssigkeiten, Gasen und Stäuben. Außerdem finden sich dort sicherheitstechnische Kenngrößen nicht nur für atmosphärische, sondern auch für nichtatmosphärische Bedingungen.
Ein Schwerpunkt des Kurses ist die Europäische Richtlinie 2017/34/EU und die geänderte Zuordnung des zum Arbeitsschutz gehörenden Explosionsschutzes zwischen Gefahrstoffverordnung und Betriebssicherheitsverordnung. Die rechtlichen und normativen Grundlagen, die die Basis für die Zündgefahrenbewertung, die Gefährdungsbeurteilung und das Explosionsdokument bilden, werden vorgestellt. Ein weiterer Aspekt des Kurses bildet die Europäische Richtlinie zur Beschaffenheit von Geräten und Maschinen (RL 2006/42/EG, *RL 2014/34/EU) mit ihren deutschen Umsetzungen in den entsprechenden Verordnungen zum Produktsicherheitsgesetzt *(9. ProdSV, 11. ProdSV).
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
22.11.2017 - 23.11.2017
Veranstaltungsort:
DECHEMA-Haus
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Chemie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
12.04.2017
Absender:
Dr. Christine Dillmann
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57228
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