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Veranstaltung


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05.10.2017 - 06.10.2017 | Karlsruhe

Professionalisierung von Schlüsselqualifikationsangeboten - woher wissen wir, was wir tun?

Die Existenzberechtigung von Schlüsselqualifizierung (SQ) an Hochschulen steht nicht mehr zur Disposition. Brisant bleibt aber, wie SQ-Einrichtungen ihr Angebot weiter professionalisieren und zugleich institutionell im Hochschulgefüge verankern können und inwiefern SQ-Forschung Voraussetzung für professionelle Lehre ist. Mit Vertreter*innen aus Wissenschaft/-spolitik und Forschungsförderung werden Chancen und Risiken einer wissenschaftsorientierten Ausrichtung von SQ-Einrichtungen ausgelotet.

Die Existenzberechtigung von Schlüsselqualifizierung an deutschsprachigen Hochschulen steht nicht mehr zur Disposition. Der Erwerb von Schlüsselqualifikationen (SQ) im Studium ist im Gefolge des Bologna-Prozesses größtenteils in die Angebotsstrukturen der Hochschulen integriert. Brisanter denn je erscheint aber das Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Ausrichtung einerseits und Dienstleistungsorientierung andererseits: Im Kern geht es um standortspezifische Entscheidungen darüber, wie SQ-Einrichtungen ihr Angebot weiter inhaltlich professionalisieren und zugleich institutionell im Hochschulgefüge verankern können. Daran schließt sich die Überlegung an, inwieweit eigenständige SQ- Forschung an Kompetenzzentren Voraussetzung ist, damit professionelle Lehre angeboten werden kann.
Auf der Tagung "Professionalisierung von Schlüsselqualifikationsangeboten - woher wissen wir, was wir tun?" sollen deshalb gemeinsam mit namhaften Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Forschungsförderung die Chancen und Risiken einer wissenschaftsorientierten Ausrichtung von Kompetenzzentren ausgelotet und der Frage nachgegangen werden, wie gegebenenfalls eine SQ-Forschung konzipiert sein kann, die unmittelbar zur Erstellung von Lehrkonzepten und -materialien führt. Die Frage, ob forschungsorientierte Lehre im Kompetenzerwerb zur Professionalisierung notwendig ist, ist dabei anhand von Praxisbeispielen zu diskutieren. Unentschieden – und damit besonders spannend – ist das methodische Setting und die fachwissenschaftliche Verortung solcher Forschungen: Welche Rolle spielen die Heimatdisziplinen der verschiedenen Akteure? Auch die daraus erwachsenden Konsequenzen sind zu bedenken: Soll es SQ-Zentren in erster Linie darum gehen, Lehrkräfte hochschuldidaktisch zu qualifizieren oder eher darum, akademischen Nachwuchs zu fördern?
Aus den skizzierten Problemfeldern und den Arbeitsgebieten der SQ-Praxis geht folgender Zuschnitt der Tagung hervor:

Plenar-Panel: Professionalisierung und Institutionalisierung von SQ: Standards und Strategien
Panel 1: Lehre – Beratung – Forschung: Lernprozesse im Hochschulkontext fördern
Panel 2: Fächerübergreifende Methodenausbildung in der Hochschule
Panel 3: Schreibforschung und Schreibdidaktiken
Panel 4: Forschung zur Gesundheitsförderung von Studierenden

Gemeinsam mit namhaften Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Forschungsförderung wird diskutiert, welche Verständniszusammenhänge zu professionalisierten SQ- Angeboten existieren, wie sich die Anbieter zwischen Forschung, Lehre und Dienstleistung verorten und welche expliziten wie impliziten Konzepte dem professionellen Handeln zugrunde liegen. Herzlich eingeladen sind:
• in SQ-Einrichtungen tätigen Kolleg*innen aller Hochschultypen,
• Dozent*innen, die SQ-Lehre anbieten,
• Fachwissenschaftler*innen, die in ihren Studiengängen SQ anbieten (wollen),
• Vertreter*innen der Wissenschafts- und Hochschulforschung,
• Wissenschaftler*innen, die SQ beforschen,
• Studiengangsverantwortliche (einschließlich Studiendekan*innen),
• Wissenschaftsmanager*innen
• Peer-Tutor*innen (z.B. Schreibtutor*innen, Lerntutor*innen, Präsentationstutor*innen),
• Personen aus dem betrieblichen und studentischem Gesundheitsmanagement,
• Studierende

U.a. mit Beiträgen von Prof. Dr. Margret Wintermantel/Präsidentin des DAAD (Bonn), Prof. Dr. Julika Griem/Vizepräsidentin DFG, Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Hippler/Präsident der Hochschulrektorenkonferenz

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

05.10.2017 ab 09:00 - 06.10.2017 17:00

Veranstaltungsort:

Karlsruher Institut für Technologie, Gebäude 11.40, Tulla-Hörsaal & Foyer sowie angrenzende Räume
76131 Karlsruhe
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Sprache / Literatur

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

29.08.2017

Absender:

Monika Landgraf

Abteilung:

Strategische Entwicklung und Kommunikation - Gesamtkommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event58271


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