idw - Informationsdienst
Wissenschaft
19.10.2017 - 19.10.2017 | Hamburg
Podiumsdiskussion mit
• Wolfgang Janisch (Süddeutsche Zeitung)
• Prof. Dr. Doris König (Richterin des Bundesverfassungsgerichts)
• Renate Künast (MdB, DIE GRÜNEN)
• Prof. Dr. Christian Waldhoff (Humboldt-Universität zu Berlin
"Karlsruhe" hat gesprochen: Die rechtsextreme NPD verfolgt zwar verfassungsfeindliche Ziele, ist aber zu unbedeutend, um verboten werden zu können. Damit ist die verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Debatte um die Behandlung der NPD aber nicht abgeschlossen. Denn das Gericht hat zu erkennen gegeben, dass verfassungsfeindliche Parteien durch Grundgesetzänderung von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen werden können. Der Gesetzgeber hat die Gelegenheit ergriffen und Art. 21 GG dementsprechend geändert. Droht nun also ein "Parteiverbot light", das in der Praxis aber fast genauso wirkt wie ein echtes Parteiverbot? Kann man wirklich sagen, dass die NPD, nur weil sie derzeit eher eine Randerscheinung ist, keine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen darstellt? Und wie steht es nach dem Urteil um die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rassismus in Deutschland?
Über alle diese Fragen soll unter und mit den Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmern aus Wissenschaft, Politik und Journalismus diskutiert werden.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung bitte unter http://buceri.us/npdverbot
Hinweise zur Teilnahme:
http://buceri.us/npdverbot
Termin:
19.10.2017 19:00 - 20:30
Anmeldeschluss:
19.10.2017
Veranstaltungsort:
Bucerius Law School
Jungiusstr. 6,
Moot Court (Raum 1.21)
20355 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Politik, Recht
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
11.10.2017
Absender:
Klaus Weber
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event58630
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).