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Wissenschaft
11.09.2018 - 13.09.2018 | Vechta
Das Konzept des ‚Anthropozän’ weist der menschlichen Spezies eine zentrale Rolle in der Erdgeschichte zu: in einem - gemessen an geologischen Zeitmaßstäben - kurzen Zeitraum haben anthropogene Aktivitäten zu irreversiblen Veränderungen in der Beschaffenheit des Erdsystems geführt; die Menschheit ist zu einer geologischen Kraft geworden, Menschheit und Erdsystem sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr getrennt voneinander zu beobachten.
Auf der interdisziplinär ausgerichteten Tagung an der Universität Vechta treten Forscher_innen in einen Dialog über die disziplinspezifische sowie inter- und transdisziplinäre Relevanz des ‚Anthropozän’-Konzepts und diskutieren zentral die Frage, ob man vor dem Hintergrund der untrennbaren Interdependenz von Menschheit und Erdsystem, Kultur und Natur gar von einem ‚Anthropocenic Turn’, d.h. von einer grundlegenden Neuausrichtung der Parameter des Erkennens und Produzierens von (wissenschaftlicher) Realität sprechen kann.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
11.09.2018 - 13.09.2018
Veranstaltungsort:
Universität Vechta
Driverstraße 22
49377 Vechta
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
09.07.2018
Absender:
Sabrina Daubenspeck
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60993
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