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Wissenschaft
20.09.2018 - 21.09.2018 | Heidelberg
Benutzergenerierte geographische Datensätze machen es möglich, neue Erkenntnisse über ansonsten kaum beobachtbare gesellschaftliche Phänomene zu gewinnen. Eine wichtige Quelle dafür sind insbesondere geosoziale Medien wie zum Beispiel Twitter, dessen subjektiv verfasste Nachrichten mit Standortinformationen angereichert werden können. Um diese Art von Daten analysieren zu können, sind neue konzeptionelle und methodische Ansätze erforderlich, da sich subjektive Meinungen oder Wahrnehmungen nur schwer mit etablierten geographischen Ansätzen analysieren lassen.
Diese neuen Ansätze ziehen auch einen Paradigmenwechsel hinsichtlich des Analyseschwerpunktes von "Lokationen" auf "Orte" nach sich. Während Humangeographen und Sozialwissenschaftler seit langem an theoretischen Grundlagen zum Begriff des "Ortes" als mentales Konstrukt arbeiten, fehlt im Bereich der Geoinformationssysteme (GIS) bis dato eine solche Theorie als Grundlage für quantitative und andere GIS-bezogene Analysestrategien. Neben der Frage, wie eine solche Theorie beschaffen sein kann, soll der Workshop auch eine Plattform für einen interdisziplinären Dialog zwischen Geographen, Informatikern, Sozialwissenschaftlern und anderen verwandten Wissenschaftlern bieten.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
20.09.2018 ab 09:00 - 21.09.2018 16:30
Veranstaltungsort:
Mathematikon
Im Neuenheimer Feld 205
69120 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geowissenschaften
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
04.09.2018
Absender:
Marietta Fuhrmann-Koch
Abteilung:
Kommunikation und Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event61430
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