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Wissenschaft
19.10.2018 - 21.10.2018 | Leipzig
Die Hansegeschichtsschreibung in multinationalen Perspektiven zu betrachten ist das Ziel der internationalen und interdisziplinären Tagung. Im Fokus stehen dabei die Anrainerstaaten der Ostsee und die Städte im östlichen Europa, die zur Hanse gehörten bzw. deren Handel mit ihr eng verknüpft war, außerdem Handelsniederlassungen und im Hanseraum tätige Fernhandelskaufleute. Welchen Einfluss nahmen nationale Geschichtsschreibungen und historiographische Konzepte auf die Vorstellungen von Hanse? Existieren national divergierende Meistererzählungen? Wo wurde und wird Hanseforschung vorangetrieben und gefördert, wo als bedeutungslos erachtet?
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bedeutung der Hanse für die Entwicklung der Kultur und die kulturellen Wechselwirkungen. Dieser Aspekt wurde zeitabhängig mal stärker, mal weniger stark betont. Insbesondere in der deutschen Geschichtsschreibung der NS-Zeit wurde die kulturelle Bedeutung der Hanse teilweise chauvinistisch übersteigert. Welche Reaktionen zog dies in den betroffenen Ländern nach sich?
Hinweise zur Teilnahme:
keine
Termin:
19.10.2018 ab 14:30 - 21.10.2018 15:00
Veranstaltungsort:
GWZO, Specks Hof, Reichsstraße 4-6
04109 Leipzig
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
28.09.2018
Absender:
Virginie Michaels
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event61684
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