idw - Informationsdienst
Wissenschaft
28.03.2019 - 30.03.2019 | Heidelberg
Weltweit ist die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten exorbitant gestiegen. Was wie ein Traum klingt, bedeutet tatsächlich eine große Herausforderung für den Einzelnen ebenso wie für die Gesellschaft. Den aktuellen Fragen zum Älterwerden in dieser Zeit stellen sich namhafte Vertreter aus Wissenschaft, Politik und öffentlichem Leben in einem dreitägigen interdisziplinären Symposium, das die Heidelberger Akademie der Wissenschaften mit Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung, des Netzwerks Alternsforschung „NAR“ und des Vereins zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in der Neuen Universität und der Akademie Ende März veranstaltet.
Zur Eröffnung am 28. März werden die Psychologin und Gerontologin Ursula Staudinger (Columbia University, New York) und der ehemalige Bundesminister und Vizekanzler Franz Müntefering in der Neuen Universität sprechen. Nach einem langen und erfüllten Leben spricht er nun aus der Sicht eines 79-Jährigen, der nicht nur einen Blick auf politische Fragen richtet, sondern sich auch aktiv mit Themen wie Lebensqualität, soziales Miteinander, Aktivität im Alter und dem Sterben „als letztem Teil des Lebens“ auseinandersetzt.
Im Vortragssaal der Akademie nähern sich am Folgetag Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus biologischer Sicht den wichtigen Fragen zu den Grundlagen der Lebensverlängerung und ihren Folgen. Aber auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen, Fortschritte der Biomedizin, Neuronale Veränderungen und Schmerz, Zellbiologie, Gehirn-Computer-Schnittstellen und Neuroprothesen sowie Implikationen für das Selbstverständnis des Menschen werden in Vorträgen und Podiumsdiskussionen zur Sprache gebracht.
Am Abschlusstag des Symposiums, ebenfalls in der Akademie, steht das alternde Gehirn unter kulturellen, medizinischen und politischen Aspekten ebenso im Fokus wie Fragen nach Generationengerechtigkeit.
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, zugleich Landesakademie von Baden-Württemberg, pflegt über ihre Mitglieder den regelmäßigen fächerübergreifenden Dialog. Durch den freien wissenschaftlichen Austausch und ihre Interdisziplinarität ermöglicht sie wie kaum eine andere Institution, Themen umfassend zu diskutieren und der Öffentlichkeit vorzustellen. So ist auch diese Veranstaltung ein wichtiger, umfassender Beitrag zu einem aktuellen Thema.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
28.03.2019 ab 16:00 - 30.03.2019 14:00
Anmeldeschluss:
27.03.2019
Veranstaltungsort:
Neue Universität Heidelberg (Hörsaal 13), Universitätsplatz 1 (Eröffnung am 28.03.)
Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4 (Symposium vom 29. bis 30.3.)
69117 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
25.03.2019
Absender:
Dr. Herbert von Bose
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63161
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).