idw - Informationsdienst
Wissenschaft
02.05.2019 - 02.05.2019 | Berlin
Der Verlust an Vertrauen in die repräsentative Demokratie und ihre Institutionen provoziert unterschiedliche Reaktionen in Literatur und Kunst. Die Mosse-Lectures an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) widmen sich im Sommersemester 2019 den Sprachen des Politischen. Zum Auftakt der Vortragsreihe spricht am Donnerstag, 2. Mai 2019 die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar über die „Die krank gewordenen Wörter“. Dabei wird sie der Frage nachgehen, welche Möglichkeiten die Literatur hat, das Politische aufzunehmen und auszusprechen. Der Eintritt ist frei.
Emine Sevgi Özdamar ist seit den 1990er Jahren eine der bekanntesten deutsch-türkischen Schriftstellerinnen, Schauspielerinnen und Regisseurinnen, sie ist Mitglied der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der Künste und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u.a. den Ingeborg-Bachmann–Preis, den Kleist-Preis und den Fontane-Preis. In ihren Romanen taucht das Politische im Kleinen, im Alltäglichen auf, im eigenen Anteil am Leben, nicht in Parolen.
Die Mosse-Lectures an der HU sind eine Veranstaltungsreihe der Mosse Foundation und der Gerda Henkel Stiftung.
Am 9. Mai werden die Mosse-Lectures zu „Sprachen des Politischen in Literatur und Kunst“ fortgeführt mit Beiträgen von Sabeth Buchmann und Maria Eichhorn, am 16. Mai von Juliane Rebentisch und am 27. Juni von Edouard Louis.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
02.05.2019 ab 19:00
Veranstaltungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin, Hegelplatz 2, Hörsaal 1.101
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
29.03.2019
Absender:
Boris Nitzsche
Abteilung:
Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63217
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).