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Veranstaltung


26.05.2020 - 26.05.2020 | Berlin

Online-Pressekonferenz zu Möglichkeiten und Chancen des Lungenultraschalls bei COVID 19-Pneumonie

Die COVID-19-Lungenentzündung kommt schleichend und bleibt oft lange unbemerkt. Um die Pneumonie frühzeitig und sicher zu erkennen, ist ein Diagnoseinstrument gefragt, das schnell, unkompliziert und überall einsetzbar ist. Nach Erfahrungen der vergangenen Monate messen Ultraschall-Experten der Lungensonografie eine sehr große Bedeutung zu. Über die Möglichkeiten und Vorteile des Thoraxultraschalls berichten DEGUM-Experten auf einer Online-Pressekonferenz am Dienstag, den 26. Mai um 11 Uhr.

Bei der Pressekonferenz erläutern die Ultraschall-Experten unter anderem, warum die Lungensonografie nach neuesten Erkenntnissen oft gleichwertig die Lungenveränderungen zeigt wie die Computertomografie (CT). Zudem berichten sie über die Vorteile der Untersuchungsmethode in Klinik und Praxis: Die Ultraschalluntersuchung ist hier oft hilfreicher als das ansonsten regelhaft eingesetzte Stethoskop und kann – gerade bei der Verwendung von Taschenultraschallgeräten – eine schnelle Screening-Möglichkeit in der Notaufnahme bieten. In manchen Kliniken kommt dem Ultraschall deshalb oft schon vor der Entscheidung über eine mögliche CT-Diagnostik eine entscheidende Rolle zu. Zudem könnten Schwerkranke auf der Intensivstation oft nicht mehr ins CT verlegt werden. Der Ultraschall sichere in diesen Fällen laut den DEGUM-Experten die kontinuierliche und schnelle Verlaufskontrolle. Und sogar in den Praxen könnte der Lungenultraschall zum Einsatz kommen, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen, aber auch um Patienten in der Nachsorge umfassend zu betreuen. Im Gegensatz zu anderen Ländern sei das in Deutschland jedoch bisher undenkbar, denn es gäbe kaum niedergelassene Ärzte, die einen Lungenultraschall durchführen. Ein Schweizer Ultraschall-Experte wird berichten, welches Potenzial in der ambulanten Thoraxsonografie steckt. Die Chancen und Möglichkeiten des Lungenultraschalls sollen nun auch in einer groß angelegten Drei-Länder-Studie unter Beweis gestellt werden, die bei der Pressekonferenz vorgestellt wird.

Als Vertreter der Medien laden wir Sie herzlich ein, an der digitalen Veranstaltung am Dienstag, den 26. Mai 2020, um 11 Uhr teilzunehmen und über die dort diskutierten Themen zu berichten. Das Programm der Pressekonferenz finden Sie untenstehend. Melden Sie sich bitte unter diesem Link zur Online-Pressekonferenz an: https://attendee.gotowebinar.com/register/2766962100062466060

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Vorläufige Themen und Referenten:

Aktuelle Versorgungssituation von COVID-19-Patienten: Diagnostik an ihren Kapazitätsgrenzen – warum Ultraschall als erste Bildgebung eingesetzt werden sollte
Professor Dr. med. Josef Menzel
Direktor der Medizinischen Klinik II im Klinikum Ingolstadt, Neupräsident der DEGUM

Erfahrungen mit Lungenultraschall bei COVID-19-Patienten auf der Intensivstation – Verlaufskontrolle bei Schwerkranken oft nur mit Ultraschall möglich
Professor Dr. med. Dirk-André Clevert
Oberarzt im Klinikum der Universität München-Großhadern, Institut für Klinische Radiologie - Interdisziplinäres Ultraschall-Zentrum, Leiter der Sektion Radiologie der DEGUM

Praktische Überlegungen zur Durchführung des Lungenultraschall bei COVID-19-Pneumonie – Standardisierte Anleitung und Vorstellung einer deutsch-schweizerisch-österreichischen Multicenterstudie
Privatdozent Dr. med. Konrad Friedrich Stock
Oberarzt im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Nephrologischer Ultraschall, Abteilung für Nephrologie und DEGUM-Kursleiter

Internationaler Drei-Länder-Vergleich: Kurzer Überblick zur COVID-19-Situation in Österreich und in der Schweiz
Professor Dr. med. Gebhard Mathis
Leiter des Arbeitskreises Notfallsonographie in der Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (ÖGUM)
Dr. med. Rudolf Horn
Co-Chefarzt Spital Val Müstair, Schweiz, Kursleiter in der Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (SGUM) und Mitglied in der Weiterbildungskommission des Point of Care Ultraschalls

Patienten mit Atemnot? Ob COVID 19, andere Lungenerkrankung oder Herzinsuffizienz – Diagnostik mit Lungenultraschall auch in der Ambulanz möglich
Dr. med. Rudolf Horn
Co-Chefarzt Spital Val Müstair, Schweiz, Kursleiter in der Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (SGUM) und Mitglied in der Weiterbildungskommission des Point of Care Ultraschalls

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Kontakt für Journalisten:

Pressestelle der DEGUM
Katharina Weber
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM)
Pressestelle
Postfach 30 11 20 | 70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-583
Fax: 0711 8931-167
weber@medizinkommunikation.org

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

26.05.2020 11:00 - 12:00

Veranstaltungsort:

Online-Pressekonferenz
Link: https://attendee.gotowebinar.com/register/2766962100062466060
Berlin
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Medizin

Arten:

Pressetermine

Eintrag:

22.05.2020

Absender:

Katharina Weber

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event66305


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