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27.04.2021 - 07.07.2021 | Hessen

Kinder mit Bildungsrisiken im Blickpunkt

Eine neue öffentliche Vortragsreihe wissenschaftlicher Expert*innen widmet sich Kindern mit erhöhtem Risiko für den Bildungserfolg – etwa aufgrund einer nicht-deutschen Muttersprache. Die kostenfrei zugänglichen Online-Vorträge beleuchten die Herausforderung, diese Kinder bestmöglich zu unterstützen. Zugleich zeigen sie auf, wie dies auch unter den derzeit schwierigen Bedingungen gelingen kann. Die Reihe richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit.

Ausrichtende der Vortragsreihe sind das Forschungszentrum „IDeA“ (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) in Frankfurt am Main, die Hessische Lehrkräfteakademie und die Goethe-Universität Frankfurt (Professur für Deutsch als Zweitsprache, Prof. Dr. Petra Schulz, und Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung).

Alle Beiträge der Reihe finden virtuell statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, erfordert aber eine Anmeldung über die Website des IDeA-Zentrums. Die Teilnehmenden bekommen dann die Zugangsdaten zugeschickt. Die Vorträge finden immer von 16 bis 18 Uhr statt, im Anschluss bleibt Zeit für Diskussionen. Für Lehrkräfte ist die Veranstaltung als Fortbildung akkreditiert. Zwei Vorträge beginnen schon um 15 Uhr und beinhalten einen Teil, der dem gezielten Transfer von praktisch anwendbarem Fachwissen gewidmet ist.

Die gesamte Reihe „Children at Risk: Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für die Gestaltung von Bildungsprozessen“ im Überblick:

• 27. April, 16 Uhr:
Thema: Lehren aus der Pandemie: Gleiche Chancen für alle Schüler*innen sichern
Referent: Prof. Dr. Kai Maaz (Direktor der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bildungswesens“ des DIPF)

• 11. Mai, 16 Uhr:
Thema: „Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen.“ Perspektiven auf Erleben und soziale Position von Kindern und Jugendlichen
Referentin: Prof. Dr. Sabine Andresen (Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik und Familienforschung, Goethe-Universität Frankfurt)

• 27. Mai, 15 Uhr:
Thema: Lernstörungen: Ein unvermeidbares Schicksal?
Praxistransfer: Exemplarische Darstellung der Konzeption einer Online-Plattform zur Diagnostik und Förderung von Kindern mit Lernstörungen
Referent: Prof. Dr. Marcus Hasselhorn (Direktor der Abteilung „Bildung und Entwicklung“ des DIPF)

• 8. Juni, 16 Uhr:
Thema: Mehrsprachige Lernumgebungen im Fremdsprachenunterricht: Didaktische Überlegungen zu deren Nutzen, Nutzung und Gestaltung
Referentin: Prof. Dr. Daniela Elsner (Professorin für Didaktik und Sprachlehr-/lernforschung, Goethe-Universität Frankfurt)

• 23. Juni, 15 Uhr:
Thema: Professionalisierung von Sprachförderkräften unter Pandemiebedingungen am Beispiel des Projekts „Sprachförderprofis“
Praxistransfer: „Kerninhalte der Fortbildung Sprachförderprofis praxiswirksam erleben“
Referentin: Alina Lausecker (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrstuhl „Deutsch als Zweitsprache“, Goethe-Universität Frankfurt)

Die Vortragsreihe schließt mit einer Panel-Diskussion am 7. Juli, die Expert*innen aus unterschiedlichsten mit Bildung befassten Bereichen zusammenbringt. Teilnehmende sind:

• Kati Ahl (Beraterin für Schulentwicklung und Autorin des Buchs „Schule verändern – jetzt!“)
• Prof. Dr. Ilonca Hardy (Grundschulpädagogin und Bildungsforscherin, Goethe-Universität Frankfurt)
• Frank Holzamer (Hessische Lehrkräfteakademie)
• Jürgen Kaube (Herausgeber der FAZ und Autor des Buches „Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?“)
• Prof. Dr. Dominique Rauch (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg)
• Martin Spiewak (Wissenschaftsjournalist; Schwerpunkte: Bildungspolitik, Wissenschaft und Forschung)
• Andrea Zimmermann (Leiterin der Gesamtschule Geistal, Bad Hersfeld).

Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Marcus Hasselhorn vom DIPF.

Alle Informationen zu der Veranstaltung und die Anmeldemöglichkeiten:

http://www.idea-frankfurt.eu/vortragsreihe

Über IDeA:

Das vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation koordinierte Forschungszentrum „IDeA“ (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) in Frankfurt am Main untersucht Entwicklungs- und Lernprozesse in den ersten zwölf Lebensjahren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung von Kindern, deren Bildungserfolg aufgrund von bestimmten Risikofaktoren gefährdet ist. An dem Zentrum arbeiten Forscher*innen des DIPF, der Goethe-Universität Frankfurt und des Sigmund-Freud-Instituts eng zusammen. Sie verfügen über Fachwissen aus zahlreichen Forschungsfeldern mit Bezug zur Bildung.

Hinweise zur Teilnahme:
Alle Vorträge finden online statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, nur eine vorherige Anmeldung ist notwendig.

Termin:

27.04.2021 ab 16:00 - 07.07.2021 18:00

Veranstaltungsort:

Online
Hessen
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Lehrer/Schüler, Studierende

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Pädagogik / Bildung, Psychologie

Arten:

Pressetermine, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

22.04.2021

Absender:

Philip Stirm

Abteilung:

Referat Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event68520


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