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Veranstaltung


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21.05.2021 - 22.05.2021 | Essen

Kooperation, Kollaboration, Ko-Kreation: Geteilte Autorenschaften und pluralisierte Werke

Kooperation und Arbeitsteilung. Das sind Hauptcharakteristika der Kunstwelt in Howard S. Beckers Art Worlds. Ohne “support personnel”, ohne Agent*innen und Lektor*innen, ohne Assistierende verschiedenster Art, aber auch ohne Rezipierende sind kulturelle Produkte nicht möglich, so die Kunstsoziologie.

Dieses Zusammenspiel kann man begrifflich unterschiedlich fassen, Kooperation, Ko-Kreation und Kollaboration sind nur drei Termini, die ergänzt werden können, etwa durch Kollektivhandeln oder Partizipation. Auf unterschiedliche Weise hinterfragen diese Begriffe traditionelle Vorstellungen von individueller Produktion und Rezeption. Aber wie sind sie konkret vorstellbar, solche geteilten Produktions-zusammenhänge? Welches Wissen und Können bringen sie hervor? Welche Implikationen lassen sich für die entstehenden Werke, für die Bücher, Fotografien, Malereien, Bauwerke, Filme, musikalischen Arbeiten und Theaterstücke beobachten – und wie lassen sich diese adäquat beschreiben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer zweiteiligen Veranstaltungsreihe am KWI, die das Augenmerk darauf richtet, wie Formen der Zusammenarbeit, der Mit- und Zuarbeit, der Kooperation und Ko-Kreation in den verschiedenen Künsten praktiziert, semantisiert und narrativiert, wie sie transparent gemacht oder verschleiert werden – und welchen Umgang die jeweiligen Disziplinen hiermit finden.

In Zusammenarbeit mit der Alexander von Humboldt-Stiftung findet nun der zweite öffentliche Workshop statt, der der Vorbereitung eines gemeinsamen Publikationsprojekts zum genannten Thema dient. Der Austausch zwischen Literatur- und Kunstwissenschaftler*innen, zwischen Film-, Theater- und Musikwissenschaftler*innen zielt darauf, das ästhetische und epistemologische Potential der genannten Kategorien und Verfahren epochenübergreifend in den Blick zu nehmen.

Der erste Workshop, bei dem es um den Austausch zu theoretischen Grundlagen ging, fand im Oktober 2020 am KWI statt. Der für den 21./22. Mai geplante zweite Workshop dient der Präsentation und Diskussion der zu erarbeitenden Fallstudien. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden in einem von den drei Veranstalterinnen herausgegebenen Themenheft des Journals of Literary Theory 2022 erscheinen.

PROGRAMM
Download des Programms in der Langfassung (inklusive Abstracts der Vorträge): https://www.kulturwissenschaften.de/wp-content/uploads/2021/05/workshop-programm...

ORGANISATION
Ines Barner, KWI
Anja Schürmann, KWI
Kathrin Yacavone, Universität zu Köln

VERANSTALTER
Ein Workshop des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) und der Alexander von Humboldt Stiftung

Hinweise zur Teilnahme:
Der Workshop findet virtuell via Zoom statt. Gäste sind herzlich willkommen. ANMELDUNG BIS 19.5.2021 per E-mail an presse@kwi-nrw.de

Termin:

21.05.2021 ab 09:30 - 22.05.2021 12:15

Anmeldeschluss:

19.05.2021

Veranstaltungsort:

Goethestr. 31
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

05.05.2021

Absender:

Miriam Wienhold

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event68656

Anhang
attachment icon Programm Workshop inklusive Abstracts der Vorträge

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