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Wissenschaft
24.03.2022 - 24.03.2022 | Essen
Wird tief in der Erde gebaut, kann das Grundwasser zum Problem werden. Es darf nicht in den Baubereich eindringen, was etwa durch Abdichtungen, Druckluft oder mit Hilfe einer Baugrundvereisung verhindert wird. Außerdem drückt das Grundwasser enorm auf die Wände einer Konstruktion und kann deren Standsicherheit gefährden. Umgekehrt kann Bauen auch das Grundwasser beeinflussen, es absenken, aufstauen oder schlimmstenfalls verunreinigen – was schlecht für unser Trinkwasser wäre. Somit werden hohe Anforderungen an Planung, Berechnung und Ausführung gestellt.
Wie dramatisch sich Wasser auf Bauwerke auswirken kann, hat die Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres gezeigt. Bei der Tagung werden daher die geotechnischen Aspekte der Sturmtief-Folgen am Beispiel von Erftstadt-Blessem diskutiert. Andere Vorträge drehen sich u.a. um NRWs Wasserressourcen und den Klimawandel, um das Monitoring von Kippen in ehemaligen Braunkohletagebauen sowie um geotechnische Aspekte bei der Errichtung einer Fischaufstiegsanlage.
Der 11. RuhrGeo Tag findet von 9 bis 17 Uhr im Essener Hörsaalzentrum S04 statt und richtet sich an Wissenschaftler:innen und Fachleute von Ingenieurbüros, Behörden und Baufirmen. Organisiert wird der Austausch von der Geotechnik der UDE unter Leitung von
Prof. Dr. Eugen Perau.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung:
https://www.conftool.com/ruhrgeotag2022/
Termin:
24.03.2022 09:00 - 17:00
Veranstaltungsort:
S04 T01 A01
Segerothstr
45141 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
18.03.2022
Absender:
Ulrike Bohnsack
Abteilung:
Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event71064
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