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Wissenschaft
02.11.2022 - 02.11.2022 | Berlin
Die Wahlbeteiligung von Erstwählenden in Deutschland liegt deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt – obwohl die Schule dazu beitragen soll, dass junge Menschen zu mündigen Bürgern und Bürgerinnen werden. Doch politische Bildung nimmt in Lehrplänen vergleichsweise wenig Raum ein, und das praktische Mitbestimmungsrecht von Schülern und Schülerinnen ist in der Regel auf die Wahl einer Schüler*innenvertretung beschränkt. Eine starke Fokussierung auf die Vermittlung von Wissen, die starre Struktur von Lehrplänen und eine strenge Bewertungslogik scheinen nur schwer in Einklang zu bringen mit der praktischen Erfahrbarkeit demokratischer Prozesse im Schulleben.
Vor diesem Hintergrund wird in der Podiumsdiskussion die Frage diskutiert, wie demokratische Teilhabe bereits in der Schule gefördert werden kann. Kann und soll Demokratie Gegenstand eines eigenen Unterrichtsfachs sein? Reicht die Anpassung von Lehrplänen, oder sind tiefergehende, strukturelle Veränderungen nötig? Gibt es bereits Modellansätze für „demokratische Schulen“ – und gelingt es ihnen, Mitbestimmung zur „Pflichtübung“ zu machen?
Auf dem Podium:
Benjamin Edelstein, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe der Präsidentin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Armin Himmelrath, SPIEGEL-Redakteur und Bildungs- und Wissenschaftsjournalist
Margret Rasfeld, Schulleiterin und Bildungsinnovatorin
Shelly Kupferberg (Moderation), freie Journalistin
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen.
Termin:
02.11.2022 17:30 - 18:30
Veranstaltungsort:
Online-Veranstaltung
Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
20.10.2022
Absender:
Dr. Harald Wilkoszewski
Abteilung:
Abteilung Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event72772
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