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Wissenschaft
08.11.2022 - 08.11.2022 | Hamburg
In Deutschland gilt für die Organspende die so genannte Zustimmungsregelung (Opt-In), d.h. es können nur dann Organe von verstorbenen Personen gespendet werden, wenn es zu Lebzeiten eine Zustimmung dazu gab. In anderen Ländern gilt dagegen die Widerspruchsregelung (Opt-Out), d.h. es dürfen nur dann keine Organe von Verstorbenen gespendet werden, wenn zu Lebzeiten ein aktiver Widerspruch dagegen eingelegt wurde.
Sinika Studte forscht zu diesem Thema und erklärt in ihrer Antrittsvorlesung, warum die Wartelisten für Organe auch in Ländern, in denen Opt-Out-Vereinbarungen existieren, immer noch viel zu lang sind und warum die Umstellung auf ein Opt-Out-System negative Auswirkungen auf Lebend-Organspenden haben kann.
Sinika Studte hat BWL mit den Schwerpunkten Marketing und Soziologie an der Uni Hamburg studiert. Im Anschluss war sie in verschiedenen Führungspositionen in der Medienbranche tätig, u.a. als Verkaufsleiterin Sales & Marketing bei der Axel Springer SE und als Leitung Verkaufsförderung bei der Zeitungsgruppe Hamburg GmbH. Von 2017 bis 2022 war sie als Doktorandin am Lehrstuhl für Marketing & Media bei Prof. Dr. Michel Clement an der Universität Hamburg. In ihrer Forschung beschäftigte sich Sinika Studte insbesondere mit dem Thema „Communication and Donor Motivation in the Area of Prosocial Behavior“.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt
Termin:
08.11.2022 17:00 - 18:30
Anmeldeschluss:
08.11.2022
Veranstaltungsort:
Peter Möhrle Lounge im 4. OG der
Hamburg School of Business Administration
Willy-Brandt-Straße 75
20459 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Wirtschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
25.10.2022
Absender:
Lilian Mrusek
Abteilung:
Public Relations
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event72809
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