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Wissenschaft
15.06.2023 - 16.06.2023 | Berlin
Krieg, Flucht und Exil prägen erneut die Entwicklungen im östlichen Europa. Fast zehn Millionen Menschen sind seit dem 24. Februar 2022 aus der Ukraine geflohen. Gleichzeitig haben sich Belarus und Russland zu Diktaturen entwickelt. Über eine Millionen Menschen haben diese Länder aus Furcht vor politischer Verfolgung oder Einberufung in die Armee verlassen. Der Aderlass hält an.
Die baltischen Staaten, Polen, Georgien, aber auch Deutschland sind Zufluchtsorte geworden. Alte und neue Exil-Gruppen treffen aufeinander, die Gemeinschaften der Diaspora sind heterogen und dynamisch. Die Flüchtlinge ringen um gesellschaftlichen und politischen Einfluss auf ihre alte und neue Heimat.
Die Gesellschaften in den Aufnahmeländern wiederum schwanken zwischen Solidarität und Ablehnung, politischer Unterstützung und Angst vor Unterwanderung. Und die Regierungen dieser Länder fürchten, ihre eigene Handlungsfähigkeit zu verlieren. Dadurch entstehen Auseinandersetzungen um Handlungsmacht auf unterschiedlichen Ebenen.
Die Konferenz beleuchtet die gegenwärtigen Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung unter: https://dgo-online.org/kalender/berlin/2023/flucht-und-exil-im-oestlichen-europa...
Termin:
15.06.2023 ab 18:00 - 16.06.2023 17:00
Veranstaltungsort:
Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Stresemannstraße 90
10963 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
15.05.2023
Absender:
Sebastian Lambertz
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event74405
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