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21.10.2023 - 21.10.2023 | Berlin

Pressegespräch zur Demonstration „Soziale Arbeit am Limit“

Das neue Solidaritätsbündnis „Soziale Arbeit am Limit“ organisiert für den 21.10.2023 eine Demonstration und lädt in dem Zusammenhang Journalist_innen zum Pressegespräch in Berlin (um 14 Uhr Brunnenstraße/ Ecke Veteranenstraße UND um 15:45 Uhr am Neptunbrunnen auf der Rathausstraße) ein.

Anlässlich der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder ruft das Bündnis auf, „gemeinsam gegen prekäre Arbeitsverhältnisse und für eine soziale Versorgungsstruktur für Alle“ zu demonstrieren.

Die ASH Berlin ist in diesem Bündnis gleich mehrfach vertreten: durch den AStA der ASH Berlin, durch Studierende des Masters „Soziale Arbeit – Kritische Diversität und Community Studies“ (KriDiCo) und durch mehrere ASH-Professor_innen der Sozialen Arbeit. Hier einige O-Töne:

„Als Studierende der Sozialen Arbeit merken wir meistens schon im Verlauf des Bachelors, dass wir keine gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung für unsere Arbeit erhalten werden. Warum sonst werden die beiden Pflichtpraktika nicht bezahlt, obwohl wir oft die gleiche Arbeit wie Festangestellte machen müssen? Eine fachliche und verantwortungsvolle Begleitung fehlt dabei meistens wegen struktureller Unterfinanzierung, löchrig gedeckten Schichtplänen und Überarbeitung. In der Uni sehen wir uns häufig überforderten und unterbezahlten Lehrenden gegenüber, die ihre Lehraufträge aus ethischen Beweggründen annehmen, weil sich gute Lehre finanziell de facto nicht lohnt“, so die Vertreter_innen vom AStA der ASH Berlin.

„Care-Arbeit ist eine der Grundlagen unserer Gesellschaft. Dennoch wird sie - meist von FLINTA-Personen ausgeführt - nicht genügend wertgeschätzt. Im Gegenteil: Es wird und soll weiterhin massiv im sozialen Bereich gekürzt werden. Dies ist kein Zufall, sondern hat System! Wir fordern strukturelle politische Lösungen für soziale Probleme und Arbeitsbedingungen, die der fordernden, wichtigen Arbeit, die wir tun und dem Auftrag der Sozialen Arbeit gerecht werden!“ sagen Sonja, Izzy und Johanne vom Masterstudiengang KriDiCo.

„Immer noch und viel zu oft denken wir, dass Leute, die für die Soziale Arbeit wirklich geeignet sind, keine lohnarbeitsspezifische Interessenlage hätten und daher keine Gewerkschaften brauchen. Damit muss endlich Schluss sein! Professionalisierung braucht unsere kollektive Interessensvertretung“, fordert ASH-Professorin Dr. Ulrike Eichinger.

Beim Pressegespräch stehen Vertreter_innen der ASH Berlin gern für Rückfragen und Statements zur Verfügung.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

21.10.2023 14:00 - 16:30

Veranstaltungsort:

Brunnenstraße/ Ecke Veteranenstraße
10119 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft

Arten:

Pressetermine

Eintrag:

18.10.2023

Absender:

Susann Richert

Abteilung:

Referat Hochschulkommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event75477


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