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05.12.2024 - 07.12.2024 | Mainz

Sorting People into Kinds. Perspectives on Human Differentiation

Internationales Symposium diskutiert, wie Menschen einander unterscheiden

Vom 5. bis 7. Dezember 2024 lädt der Sonderforschungsbereich (SFB) 1482 "Humandifferenzierung" der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG) zur internationalen Konferenz "Sorting People Into Kinds. Perspectives On Human Differentiation".

Das Symposium diskutiert die sozialen, kulturellen und technologischen Prozesse, über die Menschen unterschieden und klassifiziert werden. Im Fokus stehen dabei neben der kritischen Reflektion von Kategorien wie "Race", "Gender", Alter oder Sexualität auch die Art und Weise, wie diese Unterscheidungen entstehen, etwa durch Sprache, Diskurse, Infrastrukturen oder auch den menschlichen Körper.

Mit Sprecher*innen aus den USA, Kanada, Schweiz, Italien und Australien bietet die Konferenz ein hochkarätig besetztes, interdisziplinäres Programm. Zu den Redner*innen gehören namhafte Wissenschaftler*innen wie Anthony Appiah (New York University), Alondra Nelson (Institute for Advanced Study, Princeton), Loïc Wacquant (UC Berkeley) und Eviatar Zerubavel (Rutgers University, NJ).

Die Tagung bietet eine Plattform für den internationalen kulturwissenschaftlichen Austausch. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse und innovative Ansätze vorgestellt, die die komplexen Dynamiken von sozialer Zugehörigkeit und Differenzierung beleuchten.

Weitere Informationen, das detaillierte Programm sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Website des SFB 1482 "Humandifferenzierung" unter www.sfb1482.de.

Anfragen für eine Teilnahme oder Interviews bitte an sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de

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Über den Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung

Der SFB 1482 untersucht ein grundlegendes kulturelles und soziales Phänomen, nämlich dass sich Menschen fortlaufend kategorisierend unterscheiden. Sie tun dies etwa nach Nationalität, Ethnizität, Religion, Alter, Geschlecht, Leistung, sexueller Orientierung usw. Gesellschaften entwickeln hier ihre eigenen Ethnosoziologien, mit denen sie ihr 'Menschenmaterial' (Simmel 1908) klassifizieren und seine sozialen Zugehörigkeiten herstellen. Neben der Sortierarbeit, die die Unterscheidenden selbst primär betrifft, konstituiert Humandifferenzierung zudem die Außenunterscheidung des Menschen von Tieren und Artefakten wie etwa Robotern.

Ziel des SFB ist es, eine allgemeine, empirisch gesättigte Theorie der Humandifferenzierung zu entwickeln, die deren soziokulturelle Funktionen bestimmt.

Die Einrichtung des SFB 1482 "Humandifferenzierung" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) wurde zum 1.7.2021 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt.

Hinweise zur Teilnahme:
Anfragen für eine Teilnahme bitte an sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de

Termin:

05.12.2024 ab 09:15 - 07.12.2024 13:00

Veranstaltungsort:

Johannes Gutenberg-Universität Mainz -- Atrium maximum, Johann-Joachim-Becher-Weg 3-5
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Kulturwissenschaften

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

03.12.2024

Absender:

Petra Giegerich

Abteilung:

Kommunikation und Presse

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78300


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