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26.02.2025 - 28.02.2025 | Berlin

Internationale Konferenz zur Modellierung schwerer Infektionskrankheiten 2025

Das Modellierungsnetz für schwere Infektionskrankheiten (MONID) lädt vom 26. bis zum 28. Februar 2025 zu seiner 3. Jahrestagung nach Berlin ein. Die Konferenz bietet parallele Sessions mit Vorträgen, Symposien, Elevator Pitches, Projekt-Updates und ein Science Slam-Event rund um aktuelle und künftige Herausforderungen im Bereich der Modellierung von Infektionskrankheiten wie u. a. COVID-19, Influenza, Meningokokken und Ebola.

Nach Akkreditierung stehen Medienvertreter:innen (kostenfreier Eintritt) ausgewählte Expert:innen für Interviews zur Verfügung.

Programm:
https://monid.net/_dritte-monid-tagung/programm/

Die dritte Konferenz des Modellierungsnetzes für schwere Infektionskrankheiten (MONID) steht im Zeichen der internationalen Vernetzung. Parallele Sessions mit Kurzvorträgen und Minisymposien zu verschiedenen Fokusthemen bieten an drei Tagen Gelegenheit, sich mit renommierten Expert:innen aus dem Bereich der mathematischen Modellierung von schweren Infektionskrankheiten sowie angrenzenden Disziplinen zu den neuesten Erkenntnissen auf diesen Gebieten auszutauschen.

Zu den Keynote-Speakern gehören international renommierte Wissenschaftler:innen wie Prof. Dr. John Edmunds, Epidemiologe an der London School of Hygiene and Tropical Medicine (UK), und Prof. Dr. Alessia Melegaro, Leiterin des multidisziplinären Covid Crisis Labs (Labor für Coronavirus-Krisenforschung) an der Bocconi University (Italien).

Neben spannenden Vorträgen angesehener Expert:innen aus der Modellierungscommunity sowie Teilnehmender wird es Kurzpräsentationen in Form von Elevator Pitches der Nachwuchswissenschaftler:innen und Posterpräsentationen geben. Zudem werden die zehn beteiligten Verbünde des BMBF-geförderten Modellierungsnetzes ihre aktuellen Forschungsarbeiten sowie bisherigen Erfolge aus der laufenden Förderphase präsentieren und einen Ausblick auf mögliche zukünftige Vorhaben geben.

Als ein besonderes Highlight steht in diesem Jahr darüber hinaus der 1. MONID Science Slam auf dem Programm. In einer jeweils 10-minütigen Performance stellen die Vortragenden dabei ein Forschungsthema allgemeinverständlich für die breite Öffentlichkeit auf unterhaltsame Weise – z. B. mittels PowerPoint-Folien und durch Live-Experimente, Musikeinlagen und/oder Requisiten – dar.

Hintergrund

Infektionsepidemiologische Modelle sind ein elementares Instrument, um im Kampf gegen die Erreger rechtzeitig und zielgerichtet reagieren zu können. Sie verknüpfen vorhandenes Wissen, machen es interpretierbar und ermöglichen Vorhersagen über die Ausbreitungsdynamiken der Infektionskrankheiten. Dabei werden nicht nur medizinische, sondern auch gesellschaftliche und psychologische Faktoren einbezogen, wie beispielsweise das Kontaktverhalten oder erhobene Eindämmungsmaßnahmen. Je mehr und je bessere Daten in eine Modellierung einfließen, umso besser können Zusammenhänge erklärt, mögliche Effekte abgeschätzt und mögliche Verläufe prognostiziert werden. Um möglichst verlässliche und robuste Aussagen treffen zu können, ist es unerlässlich, Expert:innen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen einzubeziehen.

Die Förderung der Forschung zu neuen sowie bereits endemischen Pathogenen ist dabei essentieller Bestandteil, um das in der Pandemie generierte Wissen und die Ressourcen dauerhaft für die Zukunft nutzbar zu machen. Auf diese Weise soll Deutschland für zukünftige Pandemien besser aufgestellt und Modellierung als zentrales Instrument der Politikberatung nachhaltig gestärkt werden.

Die Konferenz will daher eine Plattform zum dauerhaften Austausch und zur nationalen und internationalen Vernetzung der auf dem Fachgebiet forschenden Expert:innen bieten.

Über MONID

Das Modellierungsnetz für schwere Infektionskrankheiten ist ein seit Mai 2022 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsnetzwerk, mit dem Ziel, den interdisziplinären Austausch führender Wissenschaftler:innen aus den dafür relevanten Bereichen zu stärken. MONID ist in Bezug auf Pandemien ein direkter Ansprechpartner für Anfragen aus der Politik. Darüber hinaus engagiert sich der Verbund insbesondere für die Förderung von Nachwuchswissenschaftler:innen und methodischen Weiterbildungen, um die Modellierungskompetenz in Deutschland sowie international nachhaltig zu stärken. Das MONID-Netzwerk setzt sich aus sieben dazugehörigen und drei assoziierten Forschungsverbünden zusammen. Die übergreifende Koordinierungsstelle hat ihren Sitz an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Hinweise zur Teilnahme:
Eine kurzfristige Teilnahme ist möglich. Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail über modellierungsnetz@medizin.uni-halle.de bis zum 28.02.2025 an.

Die Teilnahmegebühren betragen 150 Euro für den gesamten Zeitraum bzw. 60 Euro pro Tagesticket. Es sind nur noch wenige Plätze verfügbar.

Journalist:innen, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte über die oben genannte E-Mail-Adresse oder mit Ihrem Presseausweis am Empfang der Jahrestagung. Pressevertreter:innen erhalten kostenfreien Eintritt.

Die Konferenzsprache ist Englisch, ausgewählte Fachexpert:innen können vor Ort ebenfalls auf Deutsch befragt werden. Das Programm und nähere Informationen zur Konferenz finden Sie auf unserer Website https://monid.net/_dritte-monid-tagung.

Termin:

26.02.2025 ab 10:00 - 28.02.2025 13:30

Anmeldeschluss:

28.02.2025

Veranstaltungsort:

GLS Event Campus Berlin
Kastanienallee 82
10435 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

24.02.2025

Absender:

Jonas Machner, i.A. | Sabine Baumgarten

Abteilung:

Stabsstelle Presse und Unternehmenskommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78738


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