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17.11.2025 - 17.11.2025 | Jena

Lesung „Der Schlüssel würde noch passen. Moskauer Erinnerungen“

Am 17. November 2025 ist die russische Historikerin, Autorin und Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial, Irina Scherbakowa, zu Gast am Imre Kertész Kolleg der Universität Jena. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung liest sie aus ihrem neuen Buch „Der Schlüssel würde noch passen. Moskauer Erinnerungen“.

Am 17. November 2025 ist die russische Historikerin, Autorin und Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial, Irina Scherbakowa, zu Gast am Imre Kertész Kolleg der Universität Jena. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung liest sie aus ihrem neuen Buch „Der Schlüssel würde noch passen. Moskauer Erinnerungen“.

Darin erzählt Irina Scherbakowa von den kurzen Jahren der Perestroika. Sie berichtet vom Alltag und vom politischen Aufbruch in Moskau und auf dem Land zu Beginn der 1990er-Jahre, beschreibt die ungewohnte Freiheit und wie die Menschen mehr schlecht als recht damit umzugehen lernten. Scherbakowas Thema ist auch ihre bis heute andauernde aktive politische Tätigkeit und das scheinbar unaufhaltsame Abgleiten Russlands in die Diktatur. Ihre beeindruckenden Moskauer Erinnerungen sind dicht verwoben mit der Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert und ihrem lebenslangen Kampf gegen Staatsterror und für ein aufklärerisches Geschichtsbewusstsein.

Im Anschluss an die Lesung wird Irina Scherbakowa mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Jena geehrt – als Zeichen der Anerkennung für ihr langjähriges Engagement für Demokratie, historische Aufarbeitung und ihren unermüdlichen Einsatz für Menschenrechte.
Irina Scherbakowa ist Thüringen und Jena seit langen Jahren eng verbunden, war mehrmals Gastprofessorin an der Friedrich-Schiller-Universität und ist bis heute Mitglied des Kuratoriums der Gedenkstätte Buchenwald. Sie ist eine der bedeutendsten russischen Oppositionellen und hat 1989 die Menschenrechts-Organisation Memorial in Moskau mitgegründet, die 2022 mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichnet wurde.

Die Veranstaltung findet am 17. November im kleinen Rosensaal der Universität Jena (Fürstengraben 27) statt und beginnt um 18:15 (Einlass ab 17:50). Der Präsident der Universität, Prof. Dr. Andreas Marx wird mit einem Grußwort in die Lesung einführen, durch die der Direktor des Imre Kertész Kollegs Prof. Dr. Joachim von Puttkamer das Publikum und die Autorin begleitet. Die Ehrung durch die Stadt erfolgt durch den Oberbürgermeister Dr. Thomas Nietzsche. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit das Buch durch die Autorin signieren zu lassen.

Der Eintritt ist frei.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

17.11.2025 ab 18:15

Veranstaltungsort:

Kleiner Rosensaal der Universität Jena Fürstengraben 27
07743 Jena
Thüringen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

03.11.2025

Absender:

Dr. Ute Schönfelder

Abteilung:

Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event80391

Anhang
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