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Wissenschaft
02.11.2016 - 02.11.2016 | Braunschweig
Neue Technologien und eine digitale Infrastruktur versprechen eine vereinfachte Kommunikation und Zeiteinsparungen bei administrativen Prozessen, doch gleichzeitig kommen Fragen hinsichtlich des Umgangs mit großen Mengen sensibler Daten und nach der persönlichen Betreuung von Patienten auf.
Wie können die Potenziale, die die Digitalisierung für die Arzt-Patient-Beziehung bietet, erkannt und genutzt und die Qualität verbessert werden? Wie lassen sich assistierende Gesundheitstechnologien einsetzen, um die eigene Wohnung zu einem neuen zusätzlichen diagnostisch-therapeutischen Raum zu machen? Und wie lässt sich der Spagat zwischen Datensicherheit, -schutz und -transparenz schaffen?
Diesen und weiteren spannenden und wichtigen Fragen möchten drei ExpertInnen aus Wissenschaft und Medizin zur zweiten Veranstaltung unserer Dialogreihe auf den Grund gehen. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren sie über Themen wie das Verhältnis zwischen Arzt und Patient, die Vor- und Nachteile eines breiteren Zugangs zu medizinischen Daten und die Werkzeuge, die die Informatik bereitstellen kann und muss.
Moderator: Florian Kneifel, NDR
Diskussion mit:
- Dr. Thorsten Kleinschmidt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Vorsitzender des Bezirksausschusses Braunschweig der Kassenärztlichen Vereinigung
- Prof. Dr. Reinhold Haux, Geschäftsführender Direktor am Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover
- Dr. Sabine Wöhlke, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe:
„Bin ich schon drin?“ Vielen von Ihnen wird dieser Satz aus den Anfangsjahren des Internets noch ein Begriff sein. Mittlerweile ist unser alltägliches Leben in vielen Bereichen ganz selbstverständlich geprägt durch die Nutzung von Onlinediensten, Social Media, Apps und Co.
Unser Gesundheitswesen hinkt im Vergleich dazu um viele Jahre hinterher: Formulare, Papierakten und lokal gespeicherte Daten verursachen Zeitverluste in der Notfallmedizin und erschweren abgestimmte Therapieverläufe über unterschiedliche Einrichtungen hinweg. Immer wieder kommt es zu Problemen bei Mehrfachmedikationen oder komplexen Erkrankungen, die ein vernetztes Arbeiten verschiedener Professionen erfordern.
Die Initiative „eHealth.Metropolregion“ will Abhilfe schaffen. Neben der Arbeit an technischen Lösungen und offenen Standards werden auch Chancen und Herausforderungen auf sozialer Ebene in den Blick genommen. Aber was bedeutet es eigentlich für jeden Einzelnen von uns, mit gesundheitsbezogenen Daten „drin“ zu sein? Wir untersuchen das für Sie! Kommen Sie vorbei und reden Sie mit!
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
02.11.2016 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Haus der Wissenschaft Braunschweig
Pockelsstr. 11
Raum Veolia (5. OG)
38106 Braunschweig
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
24.10.2016
Absender:
Vanessa Krogmann
Abteilung:
Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55785
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