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Wissenschaft
15.12.2016 - 16.12.2016 | Flensburg
Persönlichkeitsbildung gilt als allgemeine Zielperspektive pädagogischer Bemühungen und auch die Schule hat neben der fachlichen Bildung seit jeher den erzieherischen Auftrag, die Persönlichkeiten der Schüler*innen zu bilden. Im Zuge einer ‚Sozialpädagogisierung von Schule‘ etabliert sich seit einiger Zeit ein eigenständiges pädagogisches Handlungsfeld in Schule, zu dem z.B. der Klassenrat, soziales Lernen, Anti-Aggressionstraining oder etwa Vorhabenwochen gezählt werden können. Sowohl das begriffliche Feld als auch die pädagogische Angebotspalette sind äußerst unklar konturiert. Ebenso liegt explizit erziehungswissenschaftliche Forschung zur Persönlichkeitsbildung in der Schule bislang kaum vor.
Zur Bearbeitung dieser Leerstelle wird mit der Tagung ein erster Impuls gesetzt. Ziel ist eine Bilanzierung erziehungswissenschaftlicher Forschung zum weiten Feld der Persönlichkeitsbildung. Dazu werden schul- und unterrichtstheoretische, sozialisationstheoretische sowie demokratiepädagogische Positionen und empirische Beispiele diskutiert. Gefragt wird danach, welche Theorien und Begriffe geeignet sind, den Gegenstand angemessen zu thematisieren. Welche soziale Praxis, welche Subjektkonstitutionen, welche Machteffekte entfalten sich in Angeboten zur Persönlichkeitsbildung?
Hinweise zur Teilnahme:
Kosten 20 Euro/emäßigt 10 Euro
Termin:
15.12.2016 ab 10:00 - 16.12.2016 13:00
Anmeldeschluss:
15.11.2016
Veranstaltungsort:
Europa-Universität Flensburg
Haus Helsinki - Raum 160
Auf dem Campus 1a
24943 Flensburg
Schleswig-Holstein
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
07.11.2016
Absender:
Kathrin Fischer
Abteilung:
Präsidium
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55937
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