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Veranstaltung


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13.06.2018 - 13.06.2018 | Ulm

Über 40 Jahre zwischen DNA und Detektivarbeit

Seit 45 Jahren werden die genetischen Grundlagen verschiedenster Erkrankungen - von seltenen Leiden bis zu Krebs - am Institut für Humangenetik der Ulmer Universitätsmedizin erforscht und Patienten beraten. Die Medizinische Genetik besteht seit 40 Jahren.

Down Syndrom, Albinismus und die Bluterkrankheit: Allen diesen Erkrankungen liegen Erbgut-Veränderungen zugrunde. Aber auch die Ursachen von Krebs oder krankhaftem Übergewicht können in den Genen liegen. Solche „Konstruktionsfehler“ im Bauplan des Lebens werden seit mehr als 40 Jahren am Institut für Humangenetik der Ulmer Universitätsmedizin erforscht. Ein Schwerpunkt des Instituts, das seit rund zwei Jahren von Professor Reiner Siebert geleitet wird, sind die genetischen Grundlagen von Krebserkrankungen – hier sind die Forscherinnen und Forscher sogar am internationalen Krebsgenomprojekt beteiligt. Unserem Erbgut sind wir jedoch nicht in jedem Fall ausgeliefert: Im jungen Forschungsfeld Epigenetik untersuchen die Mediziner und Naturwissenschaftler am Institut, inwiefern Gene durch Umwelteinflüsse und den Lebensstil an- oder ausgeschaltet werden können. Neben der wissenschaftlichen Arbeit reicht das Spektrum der Mediziner von vorgeburtlichen Untersuchungen auf Erbkrankheiten bis zur Beratung genetisch vorbelasteter Paare mit Kinderwunsch oder von Patienten mit seltenen Erkrankungen.

Einen Einblick in die klinischen und wissenschaftlichen Fragestellungen der Humangenetik bietet der Festakt zum 45-jährigen Bestehen des Ulmer Instituts für Humangenetik am Mittwoch, 13. Juni, an dem auch das 40. Jubiläum der Medizinischen Genetik gefeiert wird. Über genetische Einflüsse bei starkem, krankmachendem Übergewicht (Adipositas) berichtet beispielsweise Professor Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie an der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Den Festvortrag „Zwischen klinischer Genetik und Exomsequenzierung“ hält Professorin Gabriele Gillessen-Kaesbach, stellvertretende Vorsitzende der Gendiagnostik-Kommission und Präsidentin der Universität Lübeck. Zuletzt werden die Jubiläumsgäste – der Festakt ist gleichzeitig Treffen der Süddeutschen Humangenetiker – beinahe detektivisch tätig. Zur Diskussion stehen besonders knifflige gelöste und ungelöste Fälle der genetischen Diagnostik.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

13.06.2018 10:00 - 16:30

Veranstaltungsort:

Forschungsgebäude N27
Multimediaraum 2059
James-Franck-Ring/Meyerhofstraße
Universität Ulm, Oberer Eselsberg
89081 Ulm
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Medizin

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

08.06.2018

Absender:

Martina Fischer

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60746

Anhang
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