idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo

26.09.2022 - 26.09.2022 | Berlin

Wuppertal Lunch: Transformationslücke schließen - Handeln unter Hochdruck

Am 26. September 2022 findet der Wuppertal Lunch "Transformationslücke schließen – Handeln unter Hochdruck: So kann Deutschland bei Klimaschutz und Ressourcenwende aufholen" von 12:00 bis 14:00 Uhr das erste Mal wieder in Präsenz an unserem Berliner Standort im Projektzentrum der Stiftung Mercator statt (Neue Promenade 6 in 10178 Berlin). Alternativ können Interessierte den Wuppertal Lunch auch digital über einen Livestream verfolgen. Die Registrierung ist im nachfolgenden Link möglich.

Die zentrale Herausforderung des Klimaschutzes ist der Zeithorizont: Es genügt nicht, dass wir "irgendwann" klimaneutral werden, sondern wir müssen dieses Ziel sehr schnell erreichen. Dies ist natürlich eine Trivialität und hat sich in den letzten Jahren in dem politischen Ringen um die Klimaziele widergespiegelt. Diese haben deutlich an Schärfe gewonnen: Noch vor wenigen Jahren waren 80 bis 95 Prozent Treibhausgasreduktion das Ziel. Jetzt ist es beschlossen, dass wir eine "echte Null" benötigen – und nicht erst 2050, sondern spätestens 2045.

Unabhängig von der Debatte, ob diese Ziele zum Erreichen des globalen Klimaschutzabkommens angemessen sind, ist offensichtlich, dass wir in der Umsetzung weit hinter unseren Zielen hinterherhinken. In vielen Bereichen führen die neuen notwendigen Zeithorizonte zu einem Paradigmenwechsel, welche Maßnahmen wie umgesetzt werden müssen.
Im neuen Sonder-Zukunftsimpuls "Transformationslücke schließen – Handeln unter Hochdruck", der am 20. September erschienen ist, skizziert das Wuppertal Institut daher, welche Schritte in zentralen Handlungsfeldern gegangen werden müssen. Die Wissenschaftler*innen sprechen neben den zentralen Themen des Ausbaus erneuerbarer Energien und dem schnellen Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft auch die Eckpunkte einer konsequenten Wärmewende an und machen deutlich, welche großen Beiträge Kreislaufwirtschaft und Suffizienz für das Erreichen der Klimaschutzziele und einer ressourcenleichten Gesellschaft leisten können.

Die Umsetzung der Ziele wird keinesfalls einfach. Und vor allem wird klar, dass sich neben den "klassischen" Fragen zu den Kosten und wo welche Investitionsbedarfe entstehen eben auch ganz neue Fragen stellen:

Wo müssen wir schneller werden? Was steht den Zeitkonstanten heute entscheidend entgegen und wie können sie überwunden werden?
Wenn Zubauraten für Erneuerbare oder Wärmedämmung von Gebäuden steil zunehmen sollen, werden Fachkräfte und Handwerker*innen eines der Nadelöhre in der Umsetzung sein? Dabei ist die Frage, wo die notwendigen Handwerker*innen herkommen sollen, wesentlich weitreichender, als es zunächst scheint. Denn sie berührt ganz grundsätzlich unser Verständnis von Bildung, Wert und Anerkennung von Arbeit.
Wie stellen wir sicher, dass diese Transformation unter enormem Zeitdruck nicht zu sozialen Verwerfungen führt, sie auch einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit leistet und auch als solche wahrgenommen wird?
Diese Fragen wollen die Expert*innen, die sehr unterschiedliche Sichtweisen auf die Nachhaltigeitstransformation einbringen, mit dem Publikum diskutieren. Zu den Expert*innen gehören Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, Dr. Martin Peters von Handwerkskammer Berlin und einer weiteren Referentin (N.N.).

Am 26. September 2022 findet der Wuppertal Lunch "Transformationslücke schließen – Handeln unter Hochdruck: So kann Deutschland bei Klimaschutz und Ressourcenwende aufholen" von 12:00 bis 14:00 Uhr das erste Mal wieder in Präsenz an unserem Berliner Standort im Projektzentrum der Stiftung Mercator statt (1. Stock, Neue Promenade 6 in 10178 Berlin – direkt am Hackeschen Markt). Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldungen nimmt Victoria Abboud per E-Mail unter victoria.abboud@wupperinst.org entgegen. Alternativ können Interessierte den Wuppertal Lunch auch digital über einen Livestream verfolgen. Die Registrierung ist im nachfolgenden Link möglich.

Die Veranstaltungsreihe "Wuppertal Lunch – Impulse transformativer Forschung" greift quartalsweise aktuelle Themen aus dem Forschungsbereich des Wuppertal Instituts auf und diskutiert mit den Gästen in entspannter Mittagsatmosphäre – nun wieder in Präsenz. Bleiben Sie informiert: #WuppertalLunch

Hinweise zur Teilnahme:
Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldungen nimmt Victoria Abboud per E-Mail unter victoria.abboud@wupperinst.org entgegen. Alternativ können Interessierte den Wuppertal Lunch auch digital über einen Livestream verfolgen. Die Registrierung ist im nachfolgenden Link möglich.
https://attendee.gotowebinar.com/register/8771452292858674956

Termin:

26.09.2022 12:00 - 14:00

Veranstaltungsort:

Projektzentrum der Stiftung Mercator statt (1. Stock, Neue Promenade 6 in 10178 Berlin – direkt am Hackeschen Markt)

Oder Online
10178 Berlin
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

26.09.2022

Absender:

Luisa Lucas

Abteilung:

Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event72558


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).