Beim Kräftemessen zwischen Krebstherapie und Tumor spielen die sogenannten Hitzeschockproteine (HSPs) eine ambivalente Rolle: Im Inneren der Tumorzelle unterstützen sie das Überleben der Tumorzelle, indem sie diese gegen Bestrahlung unempfindlich machen. An der Zelloberfläche dagegen weisen die HSPs die Tumorzelle – quasi wie ein Etikett – als entartet aus. Sie spielen damit dem Immunsystem in die Karten, das die Krebszelle daraufhin mit NK-Zellen attackiert. Die schematische Abbildung zeigt eine ideale Therapieoption: die Abtötung der Tumorzellen durch die Interaktion von Strahlentherapie, Hemmstoffen gegen HSPs und NK-Zellen.
Quelle: Dr. Daniela Schilling
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