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An der Urologischen Klinik der Universität Rostock wurde am 08.02.2005 die 1200. Nierentransplantation erfolgreich durchgeführt. Die Spenderniere erhielt eine 50-jährige Patientin aus Neubrandenburg.
Nachdem 1976 die erste Nierentransplantation in Mecklenburg-Vorpommern an der Urologischen Klinik der Rostocker Universität durchgeführt wurde, haben sich dank moderner operativer Methoden und neuer Möglichkeiten der Immunsuppression die Ergebnisse in den letzten Jahren enorm verbessert. Zum Zeitpunkt der Entlassung aus der Klinik haben bei über 90 % aller Patienten die transplantierten Nieren ihre Funktion aufgenommen, so dass die Patienten dann ein Leben ohne Dialyse führen können.
Die Organe für die Transplantation stammen von verstorbenen Organspendern oder auch von Lebendspendern. Dabei sind es, wie im Transplantationsgesetz vorgesehen, Verwandte von Dialysepatienten oder mit diesen in enger Gemeinschaft lebende Nächste, die eine ihrer Nieren für die Transplantation zur Verfügung stellen. Die Zahl der Lebendspenden ist weltweit in den letzten Jahren enorm angestiegen. Die Ergeb-nisse sind, wie auch die Erfahrungen im Rostocker Zentrum gezeigt haben, besonders im Langzeitverlauf noch besser als nach der Transplantation von Organen von ver-storbenen Spendern. Derzeitig warten am Transplantationszentrum der Urologischen Klinik der Universität Rostock 242 Patienten auf eine Nierentransplantation. Die durchschnittliche Wartezeit beträgt deutschlandweit etwa fünf Jahre. Die Transplan-tationen werden von einem Ärzte- und Schwesternteam der Urologischen Klinik un-ter Leitung von Prof. Dr. Hansjörg Seiter in enger Kooperation mit den Ärzten der Nephrologischen Abteilung der Klinik für Innere Medizin und zahlreiche Koopera-tionspartner des Klinikums der Universität Rostock vorgenommen.
Ansprechpartner:
Prof. Hansjörg Seiter
T: 0381 494 7800
E-Mail: hansjoerg.seiter@med.uni-rostock.de
Prof. Seiter (2.v.r.) mit seinem Ärzteteam
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Prof. Seiter (2.v.r.) mit seinem Ärzteteam
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