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10.02.2005 14:11

Zur Zukunft der Stadtforschung

Dr. Manuela Schulz Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    Im Forschungsprogramm "Future Urban Research in Europe", kurz FUTURE, beschäftigen sich insgesamt etwa 40 Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler mit der Zukunft der Stadtforschung. Das innovative Projekt startet am 1. März 2005.

    Mit einer Fördersumme von etwa 0,5 Millionen Euro ausgestattet verfolgt FUTURE einen interdisziplinären Ansatz mit dem Ziel, der gegenwärtigen Stadtforschung in Europa sowie global mit Hilfe einer internationalen Zusammenarbeit erfahrener Wissenschaftler neue Impulse zu geben und brandaktuelle Themen in die Arbeit einfließen zu lassen. Das von Juniorprofessor Frank Eckardt (Fakultät Architektur) initiierte und koordinierte Projekt wird sich innerhalb von vier Jahren jährlich mit einem anderen Forschungsthema innerhalb des komplexen Feldes der Zukunft der Stadtforschung beschäftigen.

    Die verschiedenen am Projekt beteiligten Partner, die Technische Universität Bratislava, die Politicnico de Madrid, die Karlskrona School of Tecnoculture, Humanities and Planning sowie die Örebro University, Schweden werden jeweils Workshop und Konferenz zu einem speziellen Thema der Stadtforschung vorbereiten sowie Gastgeber und wissenschaftliches Forum für ein Netzwerk von internationalen Stadtforschern sein. Hierbei vermischen sich die verschiedenen Disziplinen der Urbanistik wie Stadtplanung, Politikwissenschaft, Soziologie und Ökonomie, um auf aktuelle Entwicklungen z.B. die Gründung des Europäischen Handelsblocks oder verbesserte Transport-, Informations- und Kommunikationstechnologien zu reagieren.

    Nachwuchsforscher bekommen in diesem Projekt die Chance, in einer innovativen Dual-Event-Struktur bestehend aus Workshop, Vorbereitung via Internet und abschließender Konferenz ihre Forschungsergebnisse mit namhaften europäischen Urbanisten zu diskutieren und weiter zu entwickeln. Die Bauhaus-Universität Weimar machte bereits in der Konferenzenreihe "EUCIT" gute Erfahrungen mit diesem System, dass die wissenschaftliche Qualität der Forschungen und großen Erfahrungszuwachs für den Nachwuchs gewährleistet.

    Der erste Workshop im Sommer 2005, organisiert von den slowakischen Partnern, wird sich mit dem Thema "Electronic City" auseinandersetzen, Schwerpunkte liegen dabei auf dem Einfluss neuer Informations- und Kommunikationstechnologien für urbanes Leben. In den nächsten Jahren sind die weiteren Themen "Urban Governance" (Spanien), "Culture an the City" (Deutschland) und "The ethnically diverse city" (Schweden) geplant. Das Forschungsteam der Bauhaus-Universität Weimar beschäftigt sich in diesem Zusammenhang hauptsächlich mit der europäischen Stadt als Kulturerbe und Faktor für europäische Integration.

    Vier lokale Teams und ein internationales wissenschaftliches Komitee bilden die Organisationsstruktur von FUTURE. Unterstützt wird Jun.-Prof. Dr. Frank Eckardt (Institut für Europäische Urbanistik) als Koordinator von dem Finanzmanagement der Universität, dem Internationalen Begegnungszentrum, der Abteilung für Forschungstransfer und Haushalt sowie dem EU-Referenten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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