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01.04.1999 00:00

Ab Sommersemester: Internet im Botanischen Garten

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    WWW unter freiem Himmel: Ab dem 1. April stehen im Botanischen Garten der RUB die ersten sogenannten "Internetboxen" auf den Freiflächen zur Verfügung. Weitere Stationen sollen im Laufe des Sommersemesters folgen.

    Bochum, 1. April 1999
    Nr. 72

    Internet im Botanischen Garten
    Ab Sommersemester: WWW campusweit
    Funktionen der Chipkarte werden ausgeweitet

    Zwei Dinge waren auf dem Campus der RUB bislang unvereinbar: bei schönem Wetter im Sommer draußen sitzen und Surfen im Internet. Der starken Nachfrage von Studierenden, diesen Zustand zu ändern, tragen das Rechenzentrum (RZ) und das Dezernat 8 für Informations- und Kommunika-tionsdienste und Studierendenservice jetzt Rechnung. Ab dem 1. April stehen im Botanischen Garten die ersten sogenannten "Internetboxen" auf den Freiflächen zur Verfügung. Weitere Stationen sollen im Laufe des Sommersemesters folgen, damit das Fernziel - WWW wirklich campusweit - möglichst bald realisiert wird.

    Kundenwunsch

    Die Idee zum Internet unter freiem Himmel stammt aus dem Universitätssekre-tariat, wo immer mehr Studierende nachfragten, ob es die Computerterminals ("UFOs") auch an anderen Stellen des Campus gebe - z. B. im Biergarten. In Zusammenarbeit mit der Werkstatt des RZ hat das Dezernat 8 diese Anregung aufgegriffen und die wetterfeste Internetbox entwickelt.

    Und so funktioniert es

    Die Internetbox ist ein unscheinbares Gehäuse, das sich je nach Farbgebung harmonisch an seine Umgebung anpaßt. Unterirdisch ist die Box an das Hochschul-Interne RechnerNetz (HIRN) angeschlossen, den nötigen Strom bezieht sie aus Solarzellen auf dem Gehäusedeckel. Daher befinden sich die Stationen nicht unter Bäumen oder an anderen schattigen Stellen. Gegen ein Pfand von 25 DM erhalten Studierende im Servicecenter des RZ das eigentliche Innenleben der Box, eine für Laptops ausgelegte Stromversorgung, die einfach in das Gehäuse eingesetzt wird. Diese aktiviert das im Gehäuse eingebaute Chipkartenlesegerät. Der Rest funktioniert ebenso wie an einem festen Terminal: Chipkarte hineinstecken, mit dem persönlichen Nutzernamen und der ID-Nummer ins Netz einloggen und loslegen.

    Ausdruck neben dem kühlen Blonden

    eMails senden und empfangen, im Internet surfen - und bei Bedarf kann man sich bestimmte Seiten auch demnächst auf dem Campus ausdrucken lassen. Sobald der Biergarten zwischen GB und GC den Betrieb im Sommersemester aufnimmt, wird es eine Ortsbegehung geben, um zu prüfen, ob und wo genau man hier einen zentralen Drucker aufstellen kann. Zumindest die Nutzer der Internetboxen, die noch auf den Wiesen vor den G-Gebäuden installiert werden, können dann das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Internetrecherche, Druckauftrag, Bier bestellen und dabei auf den Ausdruck warten. Die Abrechnung der Drucke erfolgt über die Chipkarte.

    Umtausch zum Vorzugspreis

    Ob die Chipkarte damit zur Geldkarte wird oder ob Studierende in regelmäßigen Abständen Rechnungen über die Ausdrucke erhalten, steht noch nicht fest. Die Funktionen des neuen Studierendenausweises erweitern sich durch die Internet-boxen allemal. Die RUB schafft damit einen zusätzlichen Anreiz, der die Umstellung auf die Chipkarte beschleunigen soll. Wer jetzt noch einen alten Studieren-denausweis hat, aber auf den Komfort und die Möglichkeiten der neuen Technologie nicht verzichten will, der kann ab dem 1. April vier Wochen lang zum Vorzugspreis umsteigen: Für 12 DM statt der üblichen 15 DM Unkostenbeitrag tauscht das Universitätssekretariat die Ausweise um.

    Sorgenkinder N- und I-Gebäude

    Die campusweite Versorgung mit den Internetboxen stößt dort an ihre Grenzen, wo keine Wiesen zum Verweilen unter freiem Himmel einladen. Insbesondere der flächendeckende Beton zwischen den N- und I-Gebäuden bereitet den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Die mögliche Lösung: Mit Mitteln aus der Finanzautonomie der RUB werden hier teils echte (Bäume, Sträucher), teils künstliche (Rasen) Grünflächen angelegt und mit Internetboxen versehen. Dafür müßten die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten allerdings mit weniger Geld im Haushaltsjahr 1999 auskommen. Einen entsprechenden Beschluß faßt das Rektorat in seiner ersten Sitzung des Sommersemesters in Absprache mit den betroffenen Fakultäten.

    Weitere Informationen

    Undine Ptaschek, Dezernat 8, Informations- und Kommunikationsdienste, Tel.: 0234/700-3998, Fax: 0234/7094-615, eMail: undine.ptaschek@uv.ruhr-uni-bochum.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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