Viele mittelständische Unternehmen in Deutschland verfügen über erhebliches Know-how im Bereich der Umwelttechnologien. Der globale Bedarf an nachhaltigem Grundwassermanagement bietet ihnen neue Chancen auf den internationalen Märkten. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden diskutieren dies auf dem Braunschweiger Grundwasserkolloquium am 16. und 17. Februar 2005. Wir laden ein zum Pressegespräch am 16.2.2005, 10.45 Uhr.
Grundwasser ist der wichtigste Rohstoff des 21. Jahrhunderts. 60 Prozent des Trinkwassers werden weltweit aus den unterirdischen Reservoiren gewonnen. In Ländern wie Namibia, in denen Trinkwasser bereits jetzt knapp ist, ist der nachhaltige Umgang mit dieser Ressourcen überlebensentscheidend.
Deutschland ist mit eigenen Grundwasservorräten vergleichsweise gut versorgt. Hier bietet das Grundwassermanagement Chancen in der internationalen Zusammenarbeit. Gerade Niedersachsen verfügt im Bereich der Umwelttechnologien über ein erhebliches Know-how, das in Zeiten der Globalisierung zu einem wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil werden kann. Viele mittelständische Unternehmen aus der Region Braunschweig können Technologien und Produkte für den internationalen Markt liefern. Voraussetzung ist allerdings eine funktionierende Infrastruktur, die im Rahmen von Netzwerken geschaffen werden kann.
Dem Know-how-Transfer in internationalem Maßstab widmet sich das diesjährige "Braunschweiger Grundwasserkolloquium" unter dem Titel "Nachhaltiges Grundwassermanagement - eine globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts" am 16. Und 17. Februar 2005 in der Aula der TU Braunschweig.
Am Beispiel des Grundwassermanagements in Namibia lassen sich sowohl die Ansätze dort als auch die Chancen für mittelständische Unternehmen in Deutschland konkret veranschaulichen. Dies wollen wir im Rahmen eines Pressegesprächs
am Mittwoch, 16. Februar 2005, um 10.45 Uhr,
im Hörsaal PK 11.4 der Technischen Universität Braunschweig,
Pockelsstraße 11, 2. OG (unter der Aula)
38106 Braunschweig
erläutern und diskutieren. Ihre Ansprechpartner sind der wissenschaftliche Organisator des Kolloquiums, Prof. Dr. Joachim Wolff, Institut für Umweltgeologie der Technischen Universität Braunschweig, und Prof. Dr. Jürgen Kirchner, Internationale Vereinigung der Hydrogeologen, Windhoek, und Prof. Dr. Reiner Homrighausen, German Water and Energy GmbH, Peine.
Das Braunschweiger Grundwasserkolloquium wird von der Gruppe Grundwasser und Boden der Technischen Universität Braunschweig in Kooperation mit dem Norddeutschen Wasserzentrum (NWZ) und "German Water and Energy" (GWE) durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt. Schirmherr ist der Niedersächsische Minister für Umwelt, Hans-Heinrich Sander.
http://www.tu-braunschweig.de/zfw/vanst/grundwasser
http://bello.geowiss.nat.tu-bs.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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