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15.02.2005 14:07

Kinder, Gesundheit, Zukunft - Wie helfen Forscher unseren Kindern?

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    "Tag der Gesundheitsforschung" am Frankfurter Uniklinikum
    informiert rund um wissenschaftliche Forschung in der Kinder-
    und Jugendmedizin

    Wie funktioniert wissenschaftliche Forschung in der Kinder- und Jugendmedizin? Welche Fragestellungen beschäftigen Wissenschaftler aktuell? Wie werden Studien durchgeführt, kontrolliert und überwacht? Ist Forschung an Kindern notwendig und was unterscheidet sie von Studien an Erwachsenen? Fragen, die am 20. Februar 2005 im Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (ZKi) des Frankfurter Universitätsklinikums publikumsnah und verständlich beantwortet werden. Denn anlässlich des bundesweiten "Tages der Gesundheitsforschung" präsentiert das ZKi gemeinsam mit dem Paul-Ehrlich-Institut interessierten Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche allgemeinverständliche Vorträge und Vorführungen, die über die Forschungsarbeiten des Zentrums informieren. Ziel der ganztägigen Veranstaltung ist es, Besuchern und insbesondere jungen Menschen die Bedeutung, Leistungsfähigkeit und Faszination medizinischer Forschung näher zu bringen.

    Medizinische Forschung verständlich und erlebbar machen

    "In der Öffentlichkeit bestehen nach wie vor Vorbehalte - insbesondere gegen medizinische Forschung an Kindern und Jugendlichen", erklärt Professor Dr. Hansjosef Böhles, Geschäftsführender Direktor des ZKi. Dabei sei eine Verbesserung der medizinischen Versorgung und eine wirkungsvolle Bekämpfung von Krankheiten ohne wissenschaftliche Forschung nicht denkbar. Aus diesem Grund sei es schlicht unethisch keine Forschung zu betreiben. Ein wesentlicher Grund für die skeptische Haltung seien seiner Ansicht nach diffuse Vorstellungen und Ängste, die sich aus mangelnden Kenntnissen speisen. Der Tag der Gesundheitsforschung am Frankfurter Uniklinikum biete eine ideale Plattform, um Eltern und Angehörigen junger Patienten Ängste zu nehmen und Vorurteile abzubauen. "Als wissenschaftlich denkende Ärzte haben wir nicht nur die Aufgabe, Forschung zu betreiben - wir sind auch dazu verpflichtet, unsere Arbeit der Bevölkerung transparent zu machen", so Böhles weiter. Dafür sei die Veranstaltung bestens geeignet.

    Hochleistungsmedizin am ZKi des Frankfurter Uniklinikums

    Wie Professor Dr. Josef Pfeilschifter, Dekan des Fachbereichs Medizin der J.W. Goethe-Universität, betont, habe das ZKi gemeinsam mit dem Paul-Ehrlich-Institut ein abwechslungsreiches Programm entwickelt, das es Laien aller Altersstufen ermöglicht, einen tieferen Einblick in die medizinische Forschung zu gewinnen. "Das Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Frankfurter Universitätsklinikum hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der renommiertesten Forschungseinrichtungen in Deutschland entwickelt", so Pfeilschifter. Heute werden an allen drei Kliniken des ZKi Forschungsprojekte auf höchstem Niveau durchgeführt, die auch auf internationaler Ebene große Beachtung finden. Um so erfreulicher sei es, so Pfeilschifter, die Vielfalt der medizinischen Forschungsthemen so zu präsentieren. Sie reicht von Allergien, Ernährung, Adipositas, Stoffwechsel sowie Herz-Kreislauf-Prävention und Fitness über Röntgenmedizin, Arzneimittelsicherheit und Impfstoffen bis hin zu Bluterkrankungen, Krebs und Stammzellentransplantation. "Dank des attraktiven Veranstaltungskonzepts haben die Besucher Gelegenheit, einen lebendigen Eindruck von der hervorragenden wissenschaftlichen Arbeit zu gewinnen, die tagtäglich am ZKi geleistet wird", erklärt Pfeilschifter.

    Neben Vorträgen, Informationsmaterialien, Filmen, Präsentationen und Postern, die über verschiedene Aspekte der medizinischen Forschung informieren, stehen den Besuchern interaktive Stationen und Laboratorien zur Verfügung, an denen praktische Versuche demonstriert werden. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung, die vor allem junge Menschen für Forschung und Wissenschaft begeistern soll, ist ein multimedialer Erlebnisparcours, der die Interessenten über mehrere Abteilungen des ZKi leitet und zum Staunen, Fragen und Mitmachen anregt - versüßt durch ein Gewinnspiel mit tollen Preisen.

    Ins Leben gerufen wurde der bundesweite Tag der Gesundheitsforschung, der 2005 zum ersten Mal stattfindet, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Medizinischen Fakultäten Tag (MFT), der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlich Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Künftig soll er einmal im Jahr mit wechselnden thematischen Schwerpunkten unter aktiver Beteiligung der Medizinischen Fakultäten organisiert und umgesetzt werden.

    Für weitere Informationen:

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Universitätsklinikum Frankfurt
    Fon (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
    E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet http://www.kgu.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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