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31.03.1999 17:55

Universität Dortmund bleibt bei ihrer Kritik am Stellenabbau

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Die Universität Dortmund bleibt bei ihrer Kritik am Plan von Wissenschaftsministerin Gabriele Behler, der Hochschule am Ostrand des Ruhrgebietes im Rahmen eines von ihr so genannten Qualitätspaktes 166 Stellen zu entziehen. Sie reagiert damit auf die gestrige (30.3.1999) Erklärung der Ministerin, die sich über die Kritik aus Dortmund erstaunt gezeigt hatte.

    Klaus Commer, Pressesprecher der Universität: "Die Ministerin bestätigt, daß die Kritik aus lokaler Sicht verständlich sei. Diese Sicht ist für eine Hochschule, die vor Ort der entscheidende Faktor des Strukturwandels ist und bleibt, nicht nur verständlich, sondern auch berechtigt und keineswegs, wie die Ministerin sagt, überzogen."

    Selbstverständlich hat die Universität Dortmund darauf hingewiesen, daß der vorgesehene Stellenabbau durch die Zuweisung von finanziellen Mitteln aus einem "Innovationsfonds" abgefedert wird. Tatsache ist aber, daß Zuwendungen aus dem Innovationsfonds - wie der Name schon sagt - nicht auf Dauer zugesagt sind, während die Stellen auf Dauer verloren gehen.

    Die Universität Dortmund hat in ihrer Pressekonferenz selbst unterstrichen, daß sich nach der landesweiten strukturellen Überprüfung aller Hochschulstandorte noch Verschiebungen beim Stellenabbau ergeben können und müssen. Die erste Rate, nämlich die Streichung von 66 Stellen an der Uni Dortmund ist jedoch, was die Ministerin in ihrer Presseerklärung verschweigt, definitiv und unabänderlich schon bis Ende 2003 abzusetzen. Die restlichen (rund) 100 Stellen sollen bis Ende 2010 folgen.

    Die Betroffenheit an der Universität Dortmund war insbesondere dadurch verstärkt worden, daß Behlers Ministerium bis Mittwoch letzter Woche signalisiert hatte, sie müsse mit dem Abzug von 85 Stellen rechnen. Die Streich-Liste vom Freitag zeigte dann tatsächlich für die Universität D. die Zahl 85: Der Name der Uni war Düsseldorf.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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