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15.02.2005 16:04

Erneut erster Ranking-Platz für Bayern Patent

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Bayern Patent belegt im Ranking der 21 im Rahmen der Verwertungsoffensive des Bundes geförderten Patent- und Verwertungsagenturen auch im Jahr 2004 wieder den Spitzenplatz. Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesforschungsministerium in Auftrag gegebenen externen Evaluierung durch die Kienbaum Management Consultants GmbH, wie Kanzler Bruno Forster von der Universität Würzburg, der geschäftsführenden Hochschule des Hochschulverbundes Bayern Patent, mitteilt.

    Die Evaluierung der Patent- und Verwertungsagenturen (PVA) setzt am idealtypischen Wertschöpfungsprozess an und differenziert die Phasen Akquisition, Patentierung und Verwertung, wobei das Hauptaugenmerk auf der letzten, für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidenden Phase liegt. Zusätzlich wird die Einbettung in das Umfeld (Hochschulen, Erfinder, Unternehmen) berücksichtigt.

    Die Platzierung der PVA Bayern Patent ist hauptsächlich auf die sehr guten Ergebnisse in den Bewertungsteilen Akquisition von Erfindungsmeldungen und Verwertung von Patenten zurückzuführen. Diese Erfolge konnten trotz einer vergleichsweise niedrigen Personalausstattung (sieben Vollzeitwissenschaftler im Patent- und Lizenzbüro bei der Fraunhofer-Patentstelle für insgesamt 16.048 zu betreuende Wissenschaftler an den bayerischen Hochschulen) erzielt werden. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sind in Bayern seit dem Start der Bayerischen Hochschulpatentinitiative Bayern Patent im Jahr 2000 aus Mitteln der High-Tech-Offensive des Freistaates zusätzlich Erfinderberater an den Hochschulen tätig, die einen Großteil der vor Ort anfallenden Arbeit übernehmen.

    In dem 2004 zwischen dem Hochschulverbund Bayern Patent und der Fraunhofer-Gesellschaft geschlossenen PVA-Vertrag wurde besonderen Wert auf die effektive und flexible Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Hochschulen und der Fraunhofer-Patentstelle gelegt, die entscheidend zum hervorragenden Rankingergebnis und zur Vergabe der Bonusförderung im Jahr 2005 beigetragen hat.

    Die Fördermittel des Bundes werden in der zweiten Förderperiode der Verwertungsoffensive (2004 bis 2006) ebenso wie die komplementäre 50 Prozent-Förderung durch das Bayerische Forschungsministerium nicht mehr direkt an die Patent- und Verwertungsagentur, sondern an den Hochschulverbund vergeben, den die Kanzler der 26 staatlichen Universitäten und Fachhochschulen in Bayern eigens hierzu gegründet haben. Die Projektleitung und die Abwicklung der Förderung, die auch die Patentierungskosten umfasst, wird durch die Zentralverwaltung der Uni Würzburg wahrgenommen.

    Zur Gesamtentwicklung der Patent- und Verwertungsinfrastruktur in Deutschland stellt der Kienbaum-Bericht aufgrund der Evaluierung im Jahr 2004 zusammenfassend fest, dass die Aufbauphase in der Zwischenzeit bei allen 21 Patent- und Verwertungsagenturen abgeschlossen und es gelungen ist, sowohl bei den Hochschulen und Erfindern als auch bei den Verwertungspartnern weiter Akzeptanz und Vertrauen aufzubauen.

    Weitere Informationen: Stabsreferat Intellectual Property Management (IPM), Zentralverwaltung der Universität Würzburg, T (0931) 31-2895, Fax (0931) 31-7176, E-Mail: ipm@zv.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wuerzburg.de/zv/ipm/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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