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16.02.2005 09:10

Mobil und bestens informiert

Bernad Lukacin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

    Fraunhofer IGD zeigt mobile Informationssysteme für Tourismus und Wirtschaft auf der CeBIT 2005

    Unhandliche Stadtpläne, veraltete Karten, stapelweise Reiseführer und unzählige Flyer für verschiedene Veranstaltungen werden schon bald der Vergangenheit angehören. Stattdessen genügt ein Mobiltelefon, um sich in einer fremden Stadt zurecht zu finden, sich über die interessantesten Sehenswürdigkeiten zu informieren und über kommende Veranstaltungen im Bilde zu sein. Ermöglicht wird dies durch die vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD entwickelten mobilen und ortsbezogenen Dienste. Angepasst auf die spezifischen Anforderungen des entsprechenden Endgeräts, liefern diese mobilen Dienste unter anderem interaktive Stadtpläne, audiovisuelle Präsentationen und zahlreiche interessante Zusatzinformationen direkt auf das Mobiltelefon.
    Besonders die Verwendung dreidimensionaler Gebäudemodelle erleichtert dem Besucher die Orientierung und sorgt dafür, dass er sich schnell und einfach zurechtfindet. Dadurch wird die Suche nach einem Hotel, dem nächstgelegenen Restaurant oder einem Konzert am Abend kinderleicht. Wünscht ein Besucher Informationen zu einem Gebäude oder einer Sehenswürdigkeit, genügt die Auswahl des entsprechenden Symbols auf dem Display des Mobiltelefons und schon erscheinen die entsprechenden Hintergrundinformationen in Form von 3-D-Modellen, Grafiken, Videosequenzen oder Texten.

    Ihr Handy hat weder eine 3-D- noch eine Videofunktion? Kein Problem, denn die Daten sind unabhängig vom Endgerät und werden entsprechend der Funktionalitäten des jeweiligen Mobiltelefons geliefert.
    Doch was, wenn ein Besucher nicht weiß, wie das vor ihm liegende Gebäude heißt? Oder er hat vor Jahren ein gutes Restaurant besucht, kann sich aber weder an den Namen noch an die Adresse erinnern? Für diese Fälle haben die Forscher des Fraunhofer IGD das sogenannte SketchQuery entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Navigations- und Informationssystemen ist SketchQuery nicht text-, sondern graphik- und skizzengesteuert. Hier genügt es, wenn der Benutzer eine grobe Skizze eines Gebäudes oder Objekts auf das Display seines Mobiltelefons zeichnet und schon bekommt er eine Karte, den Namen, den Standort, eine Wegbeschreibung und weitere interessante Zusatzinformationen angezeigt. Das System vergleicht dafür die Angaben aus der Skizze mit seinem Datenbestand und präsentiert dem Nutzer dann die in Frage kommenden Zielgebiete. Auch hier gilt, egal ob Restaurant oder Theater, Sehenswürdigkeit oder Stadtpark, alle Informationen sind intuitiv und spielerisch leicht abrufbar.
    Präsentiert werden diese und weitere innovative mobile Dienste für Freizeit und Wirtschaft auf der CeBIT 2005 vom 10. bis 16. März in Halle 9, Stand B36.

    Weitere Informationen zu den mobilen Multimedia-Systemen finden Sie auf der Internetseite:
    http://www.igd.fraunhofer.de/igd-a5/index.html

    Ansprechpartner:
    Dipl.-Ing. Daniel Holweg
    Fraunhofer IGD Darmstadt
    Telefon:(+49) 6151-155-412
    Telefax:(+49) 6151-155-444
    E-Mail: daniel.holweg@igd.fraunhofer.de

    Gerne können Sie einen Messetermin vereinbaren. Auf Anfrage senden wir Ihnen Bildmaterial zu den mobilen Diensten zu.

    Kurzprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The imedia Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.


    Weitere Informationen:

    http://www.igd.fraunhofer.de/igd-a5/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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