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16.02.2005 12:08

Deutsche Geophysikalische Gesellschaft ehrt Journalisten Rademacher und Hochschullehrer Soffel

Dr. Alexander Rudloff Geschäftsstelle
Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V.

    Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG) ehrt den Wissenschaftsjournalisten Horst Rademacher mit der Walter-Kertz-Medaille und den Emeritus für Geophysik der Ludwigs-Maximilians-Universität München Professor Dr. Heinrich C. Soffel mit der Ehrenmitgliedschaft.

    Horst Rademacher (50), in Köln diplomierter Geophysiker und langjähriger Wissenschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat mit seiner journalistischen Arbeit dazu beigetragen, die Geophysik einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Hierfür wird er von der DGG mit der Walter-Kertz-Medaille ausgezeichnet.

    Die DGG verleiht die Walter-Kertz-Medaille, benannt nach dem 1997 verstorbenen Braunschweiger Professor, Buchautor und Hochschullehrer, seit 2002 für hervorragende interdisziplinäre Leistungen im Interesse und zur Förderung der Geophysik. Rademacher ist der bisher vierte Preisträger.

    Heinrich Soffel (68), Emeritus für Geophysik der LMU München, langjähriger Leiter des Instituts in der Theresienstraße, DFG-Gutachter, Vorsitzender der DGG von 1985-87 und DGG-Beiratsmitglied, wird für seine Verdienste um die Geophysik und die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

    Mit dem Karl-Zoeppritz-Preis prämiert die DGG seit 2003 hervorragende Leistungen von Nachwuchswissenschaftlern. Er geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an Dr. Elmar Rothert (30) aus Berlin und Dr. Lars Rüpke (29) aus Kiel. Rothert erhält den Preis für seine Forschung zur Wellenausbreitung in porösen und fluidgesättigten Medien sowie zur Analyse der teleseismischen Koda-Wellen. Rüpke wird für seine Arbeiten zur Modellierung von Prozessen in Subduktionszonen, zum Beispiel der Rolle von Fluiden und der geochemischen Entwicklung, ausgezeichnet.

    Der Preis erinnert an den 1908 im Alter von 26 Jahren verstorbenen Göttinger Seismologen. Trotz seines nur kurzen wissenschaftlichen Wirkens hat Zoeppritz, ein Schüler Emil Wiecherts, mit entscheidenden Arbeiten zum heutigen Wissen über das Erdinnere beigetragen.

    Außerdem werden traditionell junge Autorinnen und Autoren für die besten Vortrags- und Posterpräsentationen der letztjährigen Tagung mit Geldpreisen bedacht.

    Die Ehrungen und Preisverleihungen werden vom Präsidenten der DGG, Professor Dr. Gerhard Jentzsch (Jena), im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Jahrestagung am 21. Februar 2005 in Graz/Österreich vorgenommen.

    Die 65. Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft findet vom 21.-25. Februar 2005 auf dem Campus der Karl-Franzens-Universität (KFU) statt und wird von der Universität Graz, der Montanuniversität Leoben und der Technischen Universität Graz ausgetragen.

    Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V. (DGG) vertritt über 900 Mitglieder in rund 30 Ländern. Sie wurde 1922 von dem Seismologen Emil Wiechert in Leipzig gegründet. Ihre Ziele sind die Verbreitung und Erweiterung geophysikalischen Wissens in Forschung, Lehre, Anwendung und Öffentlichkeit.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgg-online.de/
    http://www.inas.tugraz.at/events/dgg2005/dgg2005.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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