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16.02.2005 16:08

Forschung an der Medizinischen Fakultät Halle - Tag der Gesundheitsforschung 2005 am 20. Februar 2005

Ingrid Godenrath Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Forschung an der Medizinischen Fakultät Halle

    Tag der Gesundheitsforschung 2005
    Sonntag, 20. Februar 2005, 11.00 bis 16.00 Uhr, im Universitätsklinikum

    Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat ihren Forschungsschwerpunkt auf die beiden Bereiche Herz-Kreislauf-Medizin und Onkologie gelegt. In beiden Bereichen verfügt die Fakultät über leistungsfähige Arbeitsgruppen und kann bei Forschungsverbünden, wissenschaftlichen Ergebnissen (Publikationen) und der Einwerbung externer Forschungsmittel (Drittmittel) auf erhebliche Erfolge verweisen. In den Jahren 2005 und 2006 wird diese Entwicklung durch gezielte Neuberufungen in zentralen Positionen gestärkt werden.

    Am 20. Februar 2005 wird erstmals in Deutschland der bundesweite "Tag der Gesundheitsforschung" stattfinden. Dieses Angebot an die Öffentlichkeit wurde initiiert vom Medizinischen Fakultätentag, der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Das Auftaktthema dieses neuen Aktionstags ist 2005 die "Forschung für gesunde Kinder". Bundesweit laden Universitäts-Kinderkliniken und andere wissenschaftliche Einrichtungen Kinder, Eltern, wissenschaftlich Interessierte, Politiker und Journalisten ein, sich selbst ein Bild von der Gesundheitsforschung für die Kinder- und Jugendmedizin zu machen.

    In Halle werden nur zwei Tage vor dem Aktionstag drei junge Medizinprofessoren ihre Antrittsvorlesungen halten: eine der drei Neubesetzungen betrifft auch den diesjährigen Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedizin - Professor Dr. Gesine Hansen hat seit Juni 2004 den Lehrstuhl für Pädiatrische Allergologie und Pulmonologie inne. "In diesem Jahr stehen einige wichtige Neubesetzungen zentraler Positionen an", erläutert Professor Dr. Dr. Bernd Fischer. "Neu zu besetzen sind beispielsweise die Positionen der Klinikdirektoren für Neurochirurgie und Nuklearmedizin, sowie der Institutsleiter des Julius-Bernstein-Instituts für Physiologie und des Instituts für Physiologische Chemie - um nur einige zu nennen. Mit diesen Ausschreibungen sprechen wir bundesweite und internationale Koriphäen an und werden so die wissenschaftliche Qualität der Fakultät weiter stärken."

    Die Fokussierung auf das Schwerpunktthema der Fakultät "Genetische und zellbiologische Konzepte zur Erforschung von Krankheitsursachen und zur Entwicklung von Therapiestrategien" hat in den vergangenen drei Jahren zu einer deutlichen strukturellen Weiterentwicklung und zur wissenschaftlichen Profilbildung der Medizinischen Fakultät geführt.
    Die Medizinische Fakultät hat sich im Strukturförderungsprogramm des Bundesforschungsministeriums verpflichtet, ein Drittel des Landeszuschusses leistungsbezogen zu vergeben. Dabei hat die Fakultät ein leistungsfähiges Forschungsmanagement mit der Bewertung von Drittmitteleinwerbungen und Publikationsleistungen eingerichtet.
    Die Medizinische Fakultät hat es sich zur Aufgabe gesetzt, ihren Nachwuchs und ihre Forschungsvorhaben durch ein integriertes Programm zu fördern, das Elemente der personengebundenen Nachwuchsförderung, der projektorientierten Forschungsförderung und der Fortbildung miteinander vereint. Benannt wurde dieses spezielle Programm zur Nachwuchsförderung nach Willhelm Roux (1850-1924), der 1895 den Lehrstuhl für Anatomie in Halle übernahm.
    Das Wilhelm-Roux-Programm setzt konsequent auf unabhängige Nachwuchsforschergruppen mit attraktiver Erstausstattung. Bisher wurde an der Fakultät sechs dieser Nachwuchsgruppen, davon eine im Bereich Kinder- und Jugendmedizin eingerichtet.

    Der patientennahen klinischen Forschung misst die medizinische Fakultät ein besonderes Gewicht bei. Mit dem Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS-Halle) als Dienstleistungseinrichtung der Fakultät werden Kliniken und Institute bei der Durchführung von Studien hoher wissenschaftlicher Qualität unterstützt. Damit wird zugleich die Attraktivität des Universitätsklinikums für die Patienten der Region erhöht.

    Das von der Deutschen Krebshilfe mit Unterstützung von Land und Fakultät finanzierte Landeszentrum für Zell- und Gentherapie (LZG) wird voraussichtlich Mitte 2005 seinen Betrieb aufnehmen. Damit wird die klinisch-onkologische Forschung im Kinder- und Erwachsenenbereich eine weitere deutliche Stärkung erfahren.
    Eine kontinuierliche Steigerung von Drittmitteleinwerbungen ist durch die Etablierung neuer Forschungsgruppen bzw. durch eine verbesserte Ergänzungsausstattung von wettbewerbsfähigen Einrichtungen möglich geworden. So wurden 2001 8,7 Millionen Euro, 2002 9,7 Millionen Euro, 2003 10,8 Millionen Euro und 2004 9,9 Millionen Euro (vorläufige Angabe) Drittmittel von der Fakultät verausgabt. Damit erweist sich die medizinische Forschung als ein für die Stadt und Region Halle wesentlicher Arbeitsmarkt- und Strukturfaktor.

    Kontakt:
    Theresia Wermelskirchen
    Pressesprecherin
    Klinikum der Medizinischen Fakultät
    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    06097 Halle (Saale)
    T: 0345 55-75748
    F: 0345 55-75749
    E: theresia.wermelskirchen@medizin.uni-halle.d


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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