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16.02.2005 17:52

Umwelt in den Kommunen gesundheitsfördernd gestalten: Fachtagung in Berlin

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Am 14. und 15. April 2005 findet in Berlin die Fachtagung "Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit" statt. Im Rahmen der Veranstaltung werden die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.
    Weitere Infos:<http://www.difu.de/seminare/05gesundheitundumwelt.programm.pdf >

    Die zu erwartenden gesundheitlichen Auswirkungen aus Umweltveränderungen erfordern auch auf der kommunalen Ebene eine intensive Zusammenarbeit der Bereiche Umwelt und Gesundheit. Handlungsmöglichkeiten zur Schaffung einer gesundheitsverträglichen und -fördernden Umwelt können auf lokaler Ebene durch vielfältige Maßnahmen erreicht werden: durch die Entwicklung eines gesunden Wohnumfeldes, die Bereitstellung ausreichender Erholungsflächen und ausreichender Spiel- und Bewegungsräume für Kinder, durch die Verringerung der Verkehrs- und Lärmbelastung. Mit der Lokalen Agenda 21 sind in vielen Kommunen Voraussetzungen für eine stärkere Integration der vorhandenen Sachkompetenz des Umwelt- und des Gesundheitsbereichs sowie die ressortübergreifende Nutzung von Synergiepotenzialen an der Schnittstelle zwischen Umwelt und Gesundheit gegeben.

    In dem vom Umweltbundesamt im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (APUG) geförderten Forschungsprojekt "Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit" wurde untersucht, ob und inwieweit dieses Potenzial auf kommunaler Ebene bereits ausgeschöpft wird, welche erfolgreichen Strategien und Projekte in der kommunalen Praxis entwickelt und umgesetzt werden, aber auch ob und in welchen Bereichen Kooperations- und Kommunikationsbarrieren oder andere Hemmnisse bestehen. Daher führte das projektbearbeitende Konsortium (Deutsches Institut für Urbanistik [Projektleitung], Agenda-Transfer, Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Medizinsoziologie am Uniklinikum Eppendorf der Uni Hamburg, Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst NRW) verschiedene Umfragen durch. In die Befragungen waren alle kreisfreien Städte und Landkreise mit Lokale-Agenda-Beschluss, die Länderministerien für Umwelt sowie für Gesundheit, Experten sowie die Fallstudienstädte Heidelberg, Magdeburg, München und Viernheim einbezogen.

    Auf einer am 14. und 15. April 2005 in Berlin stattfindenden Fachtagung werden die Ergebnisse dieser Untersuchung vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

    Folgende Themen stehen dabei im Zentrum:

    - Ziele, Handlungsfelder und Projekte im Themenfeld "Umwelt und Gesundheit" im Rahmen der Lokalen Agenda 21,
    - Intersektorale Kooperation in der Verwaltung zum Themenfeld "Umwelt und Gesundheit" im Rahmen der Lokalen Agenda 21,
    - Kooperation von Verwaltung mit Nichtregierungsorganisationen und BürgerInnen zum Themenfeld "Umwelt und Gesundheit" im Rahmen der Lokalen Agenda 21,
    - Kooperation aktueller integrativer Programme mit Lokal- und Gesundheitsbezug (Lokale Agenda 21, Gesunde Stadt, Soziale Stadt) bei der Bearbeitung des Themenfeldes "Umwelt und Gesundheit".

    Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Koordinierungsstellen Lokale Agenda 21, aus den Umwelt-, Gesundheits- und Planungsämtern, an Vertreterinnen und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen aus dem Umwelt- und Gesundheitsbereich sowie an alle Interessierten aus der Fachöffentlichkeit.

    Weitere Informationen:
    Hochschule Magdeburg- Stendal
    Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen
    Projekt Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung
    Breitscheidstraße 2
    D- 39114 Magdeburg
    Telefon: 0391/886-4713
    Telefax: 0391/886-4736
    E-Mail: eberhard.goepel@sgw.hs-magdeburg.de

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar/-link freuen wir uns sehr.

    Pressekontakt:
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
    Sybille Wenke-Thiem
    Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Straße des 17. Juni 112, D-10623 Berlin
    E-Mail: wenke-thiem@difu.de,
    http://www.difu.de
    Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.difu.de/seminare/05gesundheitundumwelt.programm.pdf
    http://www.difu.de/seminare/05gesundheitundumwelt.anmeldung.pdf
    http://www.sgw.hs-magdeburg.de/agenda21


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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