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17.02.2005 09:51

Macher der Schülerlabore treffen sich in Hamburg - Kongress "Forschen statt Pauken: Herausforderungen und Chancen außerschulischer Bildungsangebote" vom 23. bis 25. Februar 2005

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Forschung zum Anfassen, Ausprobieren und Verstehen. Das bieten in Deutschland über 150 Schülerlabore an Universitäten, Forschungseinrichtungen, Science Centern und Museen. Am 24. und 25. Februar 2005 treffen sich auf Einladung des vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes "Lernort Labor" über 200 Akteure der Schülerlaborszene Deutschlands zur Tagung "Forschen statt Pauken" am DESY in Hamburg . Mit diesem Kongress feiert das am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) angesiedelte Projekt "Lernort Labor (LeLa)" gleichzeitig seinen Auftakt. Neben Vorträgen und Workshops zu Lage, Trends und Perspektiven von außerschulischen Lernorten wird die Auszeichnung von achtzehn Schülerlaboren Höhepunkt der Veranstaltung sein.

    Mit dem gemeinsamen Ziel, die Aufgeschlossenheit und das Interesse von Kindern und Jugendlichen an der Mathematik bzw. den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern zu wecken, sind seit Ende der 1990er Jahre in Deutschland viele Schülerlabore entstanden. Der Erfolg ist beeindruckend: Mit ihrem authentischen Ambiente und ihren praktischen Forschungsaufgaben verschaffen sie Kindern und Jugendlichen ganz neue Aha-Erlebnisse. Was Experten am meisten verwundert: "Der Funke springt bei Jungen und Mädchen gleichermaßen über", so Professor Manfred Euler, Projektleiter von "Lernort Labor" und Bildungsforscher am IPN. Anders als z.B. im Physikunterricht an der Schule sind Mädchen im Labor genauso gebannt bei der Sache wie ihre Klassenkameraden.
    Um die junge Schülerlaborszene in Deutschland gezielt zu unterstützen und zu fördern, ist im August vergangenen Jahres am IPN in Kiel das Projekt "Lernort Labor" gestartet. Mit umfangreichen Untersuchungen zur Wirkung von Schülerlaboren auf das Interesse und die Nachhaltigkeit will LeLa die Arbeit der Lernorte begleiten. Zudem wird LeLa ein lebendiges Netzwerk von außerschulischen Initiativen aufbauen. "Unser Ziel ist es, das Wirkungspotenzial der Schülerlabore in Deutschland zu stärken und die langfristige Etablierung im Bildungssystem zu fördern", sagt Dorothee Dähnhardt, Geschäftsführerin von "Lernort Labor".

    Mit der Ausschreibung von Fördergeld durch "Lernort Labor" erkennt das BMBF die hervorragende Arbeit und Leistung der Schülerlabore an. Bei diesem Wettbewerb wurden von über 170 beteiligten Laboren 18 Initiativen ausgewählt, die mit 10.000 bis 25.000 Euro gefördert werden. Zusätzlich wird auf der Tagung ein Sonderpreis für ein besonders originelles Schülerlaborprojekt verliehen.

    Interessierte Journalisten sind herzlich eingeladen, an dem Kongress teilzunehmen.

    Das Programm sowie eine genaue Anfahrtskizze zu der Veranstaltung finden Sie unter: http://www.lernort-labor.de/opening.php
    Weitere Informationen zu Lernort Labor - Zentrum für Beratung und Qualitätsentwicklung finden Sie unter: http://www.lernort-labor.de

    Kontakt: Dr. Dorothee Dähnhardt, Tel. (0431) 880-2985 / email: daehnhardt@ipn.uni-kiel.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lernort-labor.de/opening.php - Programm und Anfahrtskizze
    http://www.lernort-labor.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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