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17.02.2005 15:02

Internationale Tagung zum grenzüberschreitenden Gewässerschutz

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die EG-Wasserrahmenrichtlinie im Einzugsgebiet von Mosel und Saar

    10 März 2005, 8.00 bis 16.30 Uhr, Geb. 11.2 (Musiksaal),
    Universität des Saarlandes, Campus Saarbrücken

    Die Tagung wird gemeinsam vom Lehrstuhl für Physikalische Geographie (Professor Dr. Ernst-Wolfgang Löffler) und dem saarländischen Umweltministerium (Minister Stefan Mörsdorf) durchgeführt. Die frei zugänglichen Vorträge und Diskussionen sind bilingual (Deutsch/ Französisch mit Simultanübersetzung).

    Interessierte melden sich bitte bis 28. Februar bei Dipl.-Geogr. Arno Schwarzer an: fliessgewaesser@mx.uni-saarland.de

    Auf der internationalen Fachtagung "EG- Wasserrahmenrichtlinie an Mosel und Saar" werden Experten der Wasserwirtschaft und des Naturschutzes sowie Vertreter von Kommunen und Verbänden über den aktuellen Stand zum grenzüberschreitenden Gewässerschutz im Einzugs-gebiet von Mosel und Saar diskutieren.
    Hintergrund ist die im Dezember des vergangenen Jahres offiziell abgeschlossene Be-standsaufnahme und Risikoanalyse nach Artikel 5 der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL). Die zuständigen Behörden von Frankreich, Luxemburg, Wallonien, Rheinland-Pfalz und Saarland, die in den Internationalen Kommissionen zum Schutz der Mosel und der Saar arbeiten, haben dazu einen gemeinsamen Bericht vorgelegt. Dieser Bericht ist die Grundlage für alle weiteren Schritte mit dem Ziel, bei allen Bächen und Flüssen bis zum Jahr 2015 den so genannten Guten Zustand im Sinne dieser EG-Richtlinie zu erreichen.

    Der flussgebietsbezogene Ansatz der neuen Rahmenrichtlinie erforderte im Saar-Lor-Lux-Raum verstärkt die Zusammenarbeit der Wasserwirtschaftsverwaltungen. Die Erfahrungen und die Ergebnisse dieser erfolgreichen Arbeit werden im Rahmen der Fachtagung am 10. März vorgestellt werden.

    Nach einem Grußwort des Vizepräsidenten für Lehre und Studium der UdS Professor Dr. Peter Falkai wird sich der saarländische Umweltminister Stefan Mörsdorf an die Anwesenden richten.
    Die allgemeine Einführung in die Gewässerforschung im Zusammenhang mit der EG- Was-serrahmenrichtlinie wird Professor Dr. Ernst-Wolfgang Löffler (UdS, Physikalische Geogra-phie und Zentrum für Umweltforschung) präsentieren: "Die Betrachtungen müssen über Ver-waltungs- und Landesgrenzen hinweg erfolgen, da unsere Fließgewässer nicht an den Gren-zen halten", betont Löffler.

    Anschließend berichten Referenten aus den einzelnen Ländern über die aktuellen Gewässer-bewertungen in den Mosel-Saar-Einzugsgebieten und erörtern die daraus resultierenden Maß-nahmen zur Sicherung bzw. Wiederherstellung des Guten Zustandes. Weitere Vorträge be-leuchten u.a. die Schnittstellen der EG-Wasserrahmenrichtlinie zum Naturschutz, die Struktur und Dynamik von Fließgewässern, chemische Methoden der grenzüberschreitenden Gewäs-serüberwachung sowie Gewässerschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft.

    Medienvertreter sind herzlich eingeladen, zu berichten.

    Fragen beantwortet Ihnen gerne

    Professor Dr. Ernst-Wolfgang Löffler, Lehrstuhl für Physikalische Geographie, Pro-jektgruppe Fließgewässer, Zentrum für Umweltforschung der Universität des Saarlan-des, Tel. (0681) 302-64 -202/ -209/ -234, E-Mail: e.loeffler@mx.uni-saarland.de oder fliessgewaesser@mx.uni-saarland.de


    Internationale Fachtagung zum grenzüberschreitenden Gewässerschutz:
    "EG- Wasserrahmenrichtlinie an Mosel und Saar"

    Programm:
    8.00 bis 9.00: Anmeldung im Tagungsbüro
    9.00 bis 9.15: Eröffnung: Vizepräsident der Universität des Saarlandes (Prof. Dr. P.G. Falkai); Grußwort: Minister für Umwelt des Saarlandes (S. Mörs-dorf)
    9.15 bis 9.30: Einführung: Gewässerforschung im Rahmen der EG-WRRL (Prof. Dr. E. Löffler, Universität des Saarlandes, Physikalische Geografie )
    9.30 bis 10.00: Ergebnisse der Bestandsanalyse im Mosel-Saar-Einzugsgebiet (C. Pelouin-Hadrane, Agence de l`Eau Rhin-Meuse, Metz)
    Diskussion
    Kaffeepause
    10.20 bis 10.40: Ergebnisse der Risikoanalyse in Luxemburg (J.-M. Ries, Administra-tion de la Gestion de l`Eau, Luxemburg)
    10.40 bis 11.00: Konsequenzen aus der Risikoanalyse im Saarland (W. Köppen, Mi-nisterium für Umwelt, Saarland)
    11.00 bis 11.20: Umsetzung der EG-WRRL in Rheinland-Pfalz (Dr. I. Krauß-Kalweit, Ministerium für Umwelt und Forsten, Rheinland-Pfalz)
    11.20 bis 11.40: Schnittstellen der WRRL zum Naturschutz (Dr. V. Wild, Ministeri-um für Umwelt, Saarland)
    Diskussion
    Mittagspause
    13.30 bis 13.50: Anforderungen an die biologische Bestandsbewertung (A. Schmitt, Landesamt für Umweltschutz, Saarland)
    13.50 bis 14.10: Struktur und Dynamik von Fließgewässern: Untersuchungen im Rahmen der EG- WRRL (C. Kinsinger, Universität des Saarlandes Physikalische Geographie)
    14.10 bis 14.30: Was kann die Hydromorphologie zur Bewirtschaftungsplanung
    beitragen ? Beispiele an Marne, Allaine und Albe (Dr. P. Charrier,
    Fluvial.IS, Lothringen)
    Que peut apporter l'hydromorphologie aux "plans de gestion" des cours d'eau ? Exemples de la Marne, de l'Allaine et de l'Albe.
    Diskussion
    Kaffeepause
    15.00 bis 15.20: Grenzüberschreitende Gewässerüberwachung (Prof. Dr. H. P. Beck, Universität des Saarlandes, Anorganische und Analytische Chemie und Radiochemie)
    15.20 bis 15.40: Modellierung des diffusen Stoffeintrages in saarländischen Ein-zugsgebieten (Prof. Dr. J. Kubiniok, Universität des Saarlandes, Physi-sche Geografie und Umweltforschung)
    15.40 bis 16.00: Gewässerschutzmaßnahmen der Landwirtschaft (Dr. S. Kruchten, Ministerium für Umwelt, Saarbrücken)
    Diskussion
    Schlusswort
    Moderation: D. Assfeld (Internationale Kommissionen zum Schutz von Mosel und Saar, Trier)
    16.30: Ende der Veranstaltung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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