Stefan Rahmstorf, Klimawissenschaftler und Ozeanexperte am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, ist der einzige Deutsche unter den zehn Trägern des internationalen "Jahrhundertpreises", die von der James-S.-McDonnell-Stiftung am Donnerstag, 8., und Freitag, 9. April, in der US-Bundeshauptstadt Washington vorgestellt werden.
Auf einem Symposium in der Nationalen Akademie der Wissenschaften (http://www.jsmf.org/cf/cfgeneraldocs/ cfsymagenda.htm) präsentiert Rahmstorf (39) am Freitag seine preisgekrönten Untersuchungen zur Rolle der Meeresströme im Klimageschehen. Der mit insgesamt zehn Millionen Dollar dotierte "Jahrhundertpreis" der McDonnell-Stiftung wird nur einmalig vergeben.
Rahmstorf hat mit Computermodellen das Verhalten des Golfstroms und seiner Ausläufer bei einer Klimaerwärmung berechnet. Dabei konnte er zeigen, daß diese "Zentralheizung Europas" relativ instabil ist und unter bestimmten Umständen versiegen kann. Ob es durch den Ausstoß von Treibhausgasen deshalb zu einer regionalen Abkühlung in Nordwesteuropa kommt, läßt sich aber noch nicht sicher vorhersagen (weitere Informationen unter http://www.pik-potsdam.de/~stefan/).
Die McDonnell-Stiftung finanziert die weitere Forschung der zehn ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit jeweils einer Million Dollar. Drei der übrigen Preisträger kommen aus Frankreich, Schottland und Kanada, die restlichen sechs aus den USA.
Ansprechpartner:
Johannes Bernreuter
Referat für Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Telegrafenberg C4, 14473 Potsdam
Tel. 03 31/288-25 07, Fax -25 10
E-mail: info@pik-potsdam.de
Alene Roth/Donna Gerardi
James S. McDonnell Foundation
c/o National Academy of Sciences
2102 Constitution Avenue, NW
(Eingang: 2100 C Street, NW)
Washington, DC
Tel. 001-202/334-15 75, Fax -16 90
E-mail: info@jsmf.org
http://www.jsmf.org/cf/cfgeneraldocs/cfsymagenda.htm
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).