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21.02.2005 11:02

Mehr Aufmerksamkeit für Geschwister behinderter Kinder (Uni Bamberg)

Dr. Monica Fröhlich Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Mit einer Behinderung leben nicht nur die einzelnen "Betroffenen", sondern in aller Regel wird die gesamte Familie sich darauf einstellen. Allerdings sind nicht alle Familienmitglieder in gleicher Weise betroffen. Und so gibt es auch Unterschiede darin, welche Unterstützung bei Sorgen und Zweifeln benötigt wird.

    Bislang ist das Augenmerk hauptsächlich auf die behinderten Kinder selbst gerichtet worden. Über die besondere Lebenssituation ihrer Geschwister wurde kaum nachgedacht. Doch auch sie brauchen Hilfe, werden sie doch schon frühzeitig mit besonderen Erwartungen und Anforderungen konfrontiert.

    In diesem Zusammenhang haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Staatsinstituts für Familienforschung (ifb) an der Universität Bamberg im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen mit der Frage befasst, was es für Kinder bedeutet, mit einem behinderten Geschwisterchen aufzuwachsen.

    Auf der Basis vielfältiger Erfahrungen wurde ein ansprechendes Informationspaket entwickelt. Es enthält verschiedene Broschüren, die sich sowohl an die Eltern als auch die Kinder selbst wenden: Der ELTERNBRIEF wendet sich an Mütter und Väter von behinderten oder chronisch kranken Kindern und soll erklären, weshalb das Thema "Geschwister" so wichtig ist. Für die ganze Familie gibt es ein INFOBLATT mit Buch- und Filmtipps sowie wichtigen Adressen. Die Materialien für die Kinder wurden altersgemäß ausgestaltet. Für 3- bis 6-jährige Kinder geeignet ist die BILDERGESCHICHTE "Teddy ist ein guter Zuhörer". Der BRIEFWECHSEL "Freunde" zeigt 7- bis 12-Jährigen, wie wichtig Freunde sind. Für das schwierige Alter zwischen 13 und 17 Jahren wurde ein sogenannter CHECK-UP entwickelt. Mit seiner Hilfe können die Jugendlichen "checken", ob bei ihnen alles im "grünen Bereich" ist oder "Alarmstufe Rot" droht.

    Bezugsadresse:
    Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)
    Heinrichsdamm 4
    96047 Bamberg
    Tel: 0951/ 96 525-0
    FAX: 0951/96 525-29
    e-mail: sekretariat@ifb.uni-bamberg.de


    Weitere Informationen:

    http://Die Materialien werden kostenlos abgegeben und sind ab sofort über das ifb zu beziehen bzw. auf den Internetseiten
    http://www.ifb-bamberg.de/forschungen/geschwister.htm oder
    http://www.ifb-bamberg.de/aktuelles einzusehen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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