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22.02.2005 11:37

Die Fachhochschule Frankfurt am Main fordert Unterstützung

Tatiana Zhukova Kommunikation
Fachhochschule Frankfurt (Main)

    Die Fachhochschule Frankfurt am Main ist eine der 20 Hochschulen, die von dem HRK-Programm "Kompetenz-Zentrum Bologna" profitieren wird.

    Wir sind die einzige hessische Hochschule, die von der Entscheidung der hessischen Landesregierung, gegen das Förderprogramm Verfassungsklage einzureichen, direkt und unmittelbar betroffen ist.

    Betroffenheit ist auch die Reaktion in der Hochschule, hat die FH FFM doch genau das gemacht, was die hessische Landesregierung fordert: Sie hat selbst entschieden, wann im Zuge des Bologna-Prozesses bis 2010 vom Diplom auf Bachelor und Master umgestellt wird.

    Der Senat der FH FFM hat im April 2004 zugestimmt, bis Ende 2006 flächendeckend die im neuen Hessischen Hochschulgesetz verankerten Regelabschlüsse Bachelor und Master einzuführen und das Diplom auslaufen zu lassen. Mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst bestand und besteht Einvernehmen, den Umstellungsprozess zügig voranzutreiben, der allerdings mit einem erheblichen organisatorischen, materiellen und personellen Aufwand verbunden ist. Trotz der kritischen Haushaltslage der FH FFM hat das Präsidium beschlossen, eine Projektstelle "Studienstrukturreform" einzurichten, im Sommer eine Stelle ausgeschrieben und einen Mitarbeiter für 3 Jahre eingestellt.

    Es war also nur nahe liegend, dass die FH FFM sich im November 2004 auf das von der HRK aufgelegte Projekt zur Unterstützung der Reform- und Umstellungsprozesse an den Hochschulen beworben hat. Sie war erfolgreich, weil sie eine klare Strategie bei der Umsetzung und eine überzeugende Einbindung des Bologna-Experten in die Strukturen der Hochschule vorweisen konnte.

    Für die FH FFM ist das Kompetenzzentrum Bologna aber nicht nur deshalb wichtig, weil es uns bei der Umsetzung unserer eigenen Beschlüsse finanziell unterstützt, sondern weil es eine wichtige Informationsquelle ist und ein Ort des Erfahrungsaustauschs auf nationaler und internationaler Ebene, vor dessen Hintergrund der eigene, FH-interne Umsetzungsprozess reflektiert werden kann.

    Mit ihrem hohen Anteil ausländischer Studierender möchte die Fachhochschule Frankfurt am Main in der Metropole Frankfurt als Bologna-Hochschule ihren Abgängerinnen und Abgängern interessante, auch internationale Beschäftigungsperspektiven bieten. Die Umstellung vom Diplom auf die international bekannten Abschlüsse Bachelor/Master und die gestufte Studienstruktur sind wichtige Schritte hierbei.

    Reformen kosten Geld, verlangen zusätzlichen Einsatz und Motivation aller Beteiligten. Eine Unterstützung der Hochschule bei der Umsetzung ist nicht nur willkommen, sondern hochschulpolitisch überfällig.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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