Bei der 21. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL), die dieser Tage in der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums stattgefunden hat, ist der renommierte Lucie-Bolte-Preis an Professor Peter Joseph Scheuer aus London verliehen worden. Ulm war nicht ohne Grund Tagungsort: Professor Doris Henne-Bruns, die Arztliche Direktorin der Abteilung Viszeral- und Transplantationschirurgie, fungiert in diesem Jahr als Präsidentin der wissenschaftlichen Vereinigung.
Professor Scheuer, bis zu seiner Emeritierung 1992 Direktor des Pathologischen Instituts am Royal Free Hospital in London, erhielt die Auszeichnung für seine grundlegenden Arbeiten auf dem Gebiet der Leberpathologie, insbesondere der chronischen Hepatitis und von Gallenwegserkrankungen.
Professor Häussinger, der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der Lucie-Bolte-Stiftung, bezeichnete den Preisträger als weltweit anerkannten Leberpathologen, dessen wissenschaftliches Werk noch heute die Hepatologie maßgeblich mitpräge. Wegen einer Erkrankung musste Scheuer seine Teilnahme an der Tagung kurzfristig absagen und konnte den Preis insofern nicht persönlich entgegen nehmen.
Die Lucie-Bolte-Stiftung besteht seit 25 Jahren und wurde seinerzeit von dem saarländischen Industriellen Erich Bolte eingerichtet, um hervorragende Leistungen der medizinischen Forschung auf dem Gebiet der Leberzirrhose und des Leberkomas materiell und ideell zu fördern. Bisher sind 16 weltweit renommierte Leberforscher mit dem Preis ausgezeichnet worden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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