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23.02.2005 08:32

Staatsministerin Ludwig und BMBF-Staatssekretär Kasparick überreichen IFW-Forschungspreise

Dr. Carola Langer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

    Am 28. Februar 2005 veranstaltet das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) seinen diesjährigen Jahresempfang. Zu diesem Anlass werden Staatsministerin Barbara Ludwig und BMBF-Staatssekretär Ulrich Kasparick den IFW-Forschungspreis und den IFW-Doktorandenpreis überreichen. Beide Preise werden in diesem Jahr für hervorragende Leitungen im Bereich der Supraleitungsforschung vergeben.

    Das IFW Dresden veranstaltet am 28. Februar 2005 seinen Jahresempfang. Der Vorstand wird dabei eine Bilanz des Jahres 2004 ziehen sowie über aktuelle Forschungsergebnisse und neue Projekte informieren. Als Grußwortredner haben die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Barbara Ludwig, der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Ulrich Kasparick, und der Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge zugesagt.

    Frau Staatsministerin Barbara Ludwig wird den IFW-Forschungspreis für das Jahr 2004 an Herrn Dr. Bernhard Holzapfel verleihen und damit seine herausragenden Ergebnisse bei der Entwicklung supraleitender Materialien würdigen. Dr. Bernhard Holzapfel (40) leitet seit vier Jahren die Abteilung "Supraleitende Materialien" im IFW Dresden und prägt maßgeblich die sehr erfolgreichen Arbeiten zur Entwicklung supraleitender Drähte und Kabel. Die entscheidenden Kenngrößen für die im weltweiten Wettbewerb erfolgreichen Leistungen des IFW sind die erreichbare Stromdichte pro Quadratzentimeter des Leiterquerschnitts, die Länge des Drahts und die Tauglichkeit der Leiter im Magnetfeld. Für die Herstellung der magnetfeldtauglichen YBCO-Bänder mit hohen Stromdichten muss eine Technik entwickelt werden, die im industriellen Maßstab praktikabel und wirtschaftlich ist. Auf dem Weg dahin hat Dr. Holzapfel in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt, durch die das IFW Dresden als Kooperationspartner für Industrie und Forschung international begehrt wurde. Dr. Holzapfel hat vier neue EU-Projekte initiiert und zwei neue BMBF-Projekte eingeworben. Unter seiner Mitwirkung erfolgte 2004 die Ausgründung einer Firma aus dem IFW.

    Preisträger des IFW-Doktorandenpreises 2004 ist Dr. Andreas Koitzsch (29). Seine Forschungsarbeit bestand in der Untersuchung der Elektronenzustände in Hochtemperatur-Supraleitern mit Hilfe der winkelaufgelösten Photoemissionsspektroskopie. Aus den international nahezu konkurrenzlosen Messungen der Elektronen-Selbstenergiefunktion an Wismut-Kuprat-Supraleitern zog er weitreichende Schlüsse über den elektronischen Zustand und den Mechanismus der Supraleitung. Er promovierte mit dem Prädikat "summa cum laude" und erhielt für seine Arbeit 2004 den angesehenen Ernst-Eckhard-Koch-Preis des BESSY-Fördervereins. Er leistete entscheidende grundlagenwissenschaftliche Beiträge zur Supraleitungsforschung am Institut. Der IFW-Doktorandenpreis wird ihm vom Parlamentarischen Staatssekretär im BMBF, Ulrich Kasparick, überreicht werden.

    Weitere Auskünfte
    Dr. Carola Langer
    c.langer@ifw-dresden.de
    Tel. (0351) 46 59 234


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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